Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, während des informellen EU-Gipfels.
Dirk Waem/BELGA/dpa
Die EU hält zunächst an einem Abschluss der Verhandlungen über den britischen EU-Austritt im Oktober fest. Dies haben die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Salzburg vereinbart.
Die EU hält zunächst an einem Abschluss der Verhandlungen über den britischen EU-Austritt im Oktober fest. Dies haben die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Salzburg vereinbart.
Der französische Präsident Emmanuel Macron im Gespräch mit der britsichen Premierministerin Theresa May.
AFP
(dpa) - Auf einen Sondergipfel im November einigten sich die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag beim EU-Gipfel in Salzburg nicht. Der Moment der Wahrheit werde beim EU-Gipfel Mitte Oktober sein, sagte EU-Ratschef Donald Tusk. Dann werde man bewerten, ob es genügend Fortschritte bei den Verhandlungen gebe.
Am Vortag hatte Tusk noch angekündigt, er werde den übrigen EU-Staaten einen Sondergipfel Mitte November vorschlagen. Damit hätten die Unterhändler rund vier Wochen mehr Zeit gehabt. Die Brexit-Verhandlungen sind festgefahren. Knackpunkte sind Handelsfragen und das brisante Problem der künftigen EU-Außengrenze zwischen Irland und der britischen Provinz Nordirland.
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