Pariser Untersuchungsrichter haben ein Ermittlungsverfahren gegen den Präsidentschaftskandidaten François Fillon eingeleitet.
(vb) - Pariser Untersuchungsrichter haben ein Ermittlungsverfahren gegen den Präsidentschaftskandidaten François Fillon eingeleitet. Das sagte Fillons Rechtsanwalt am Dienstag. Fillon gilt jetzt offiziell als Beschuldigter.
Ihm wird Veruntreuung von öffentlichen Geldern in der Affäre um die mögliche Scheinbeschäftigung seiner Frau vorgeworfen.
Das Verhör fand am Dienstagvormittag statt, 24 Stunden früher als gegenüber der Öffentlichkeit angekündigt. Die Justiz habe das Verhör vorgezogen, um es diskret ablaufen zu lassen.
Fillon hatte bereits erklärt, dass er trotzdem Kandidat bleiben will - er weist die Vorwürfe zurück.
Als Abonnent wissen Sie mehr
In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen. Fakten, keine Gerüchte, zugänglich und klar formuliert. Unsere Journalisten halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, stellen politischen Entscheidern kritische Fragen und liefern Ihnen relevante Hintergrundgeschichten.
Als Abonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle unsere Artikel, Analysen und Videos. Wählen Sie jetzt das Angebot, das zu Ihnen passt.
Der französische Präsidentschaftskandidat François Fillon ist erneut in Erklärungsnot: Diesmal geht es um teure Anzüge als Geschenk. Fillon selbst sieht in der 13.000 Euro teuren Garderobengabe kein Fehlverhalten.
Der Druck wird immer größer: Der französische Konservative François Fillon will durchhalten und trotz der Affäre um die Beschäftigung seiner Frau bei der Präsidentenwahl antreten. Doch auch im eigenen Lager verliert er an Rückhalt.
Der angeschlagene französische Präsidentschaftskandidat François Fillon hat seine Entschlossenheit bekräftigt, bei der Präsidentschaftswahl anzutreten. Am 15. März wird die Justiz ein Verfahren gegen Fillon einleiten, er ist dann offiziell Beschuldigter.
Der angeschlagene Präsidentschaftsanwärter François Fillon will nach vorn blicken - doch die Debatte um den Parlamentsjob seiner Frau geht weiter. Angriffe kommen auch von ganz rechtsaußen.
Der französische Präsidentschaftskandidat François Fillon wehrt sich gegen Vorwürfe, wonach seine Frau eine Scheinbeschäftigung im Parlament hatte. Er droht nun mit Klagen.