Wählen Sie Ihre Nachrichten​

(dpa) - Die vier Zirkuselefanten Ramboline, Lara, Djunga und Jenny dürfen endlich in den wohlverdienten Ruhestand. Ein dänisches Ministerium hat die Tiere für umgerechnet knapp 1,5 Millionen Euro von zwei Zirkussen gekauft. Zoos können sich nun darum bewerben, die pensionierten Elefanten aufzunehmen, wie die Nachrichtenagentur Ritzau am Samstag meldete.

„Wildtiere gehören weder in einen Stall noch in eine Zirkusarena, und wenn das Parlament [im Oktober] eröffnet, werde ich einen Vorschlag für ein neues Tierschutzgesetz vorlegen, damit wir Wildtiere endlich im Zirkus verbieten können“, schrieb Mogens Jensen, dänischer Minister für Nahrung und Fischerei, in einer Mitteilung. Es gebe eine breite Zustimmung im Parlament für einen solchen Schritt.

„Es tut mir leid, mich von unseren drei Elefanten zu verabschieden, aber gleichzeitig freue ich mich, dass sie sich nun von der Arbeit zurückziehen und ihren wohlverdienten Ruhestand genießen können“, sagte Zoo-Direktor von Circus Arena, Benny Berdino.

Vorgestern

(dpa) - Heftige Stürme haben im südlichen US-Bundesstaat Mississippi mindestens 23 Menschen das Leben gekostet. Dies teilte der örtliche Katastrophenschutz am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) über Twitter mit. Dutzende Menschen seien darüber hinaus verletzt worden. „Leider werden sich diese Zahlen voraussichtlich ändern“, schrieb die Behörde weiter.

Mindestens ein Tornado sei durch den Bundesstaat gefegt, bestätigte der Nationale Wetterdienst. Dieser habe Schäden in den Städten Silver City und Rolling Fork verursacht, schrieb die Behörde auf Twitter. In US-Medien waren auch Berichte über weitere Tornados zu lesen, einige kamen demnach aus dem benachbarten Bundesstaat Alabama.

Ein Anwohner berichtete CNN von heftigen Zerstörungen. „So etwas habe ich noch nie gesehen“, sagte Brandy Showah aus Rolling Fork in Mississippi dem Sender. „Das war eine großartige Kleinstadt - und jetzt ist sie weg.“ Die Stürme in dem Bundesstaat fegten Medienberichten zufolge Dächer von Häusern, rissen Bäume und Stromleitungen aus und machten einige Stadtteile fast dem Erdboden gleich. Rund 100 000 Kunden in Mississippi und den benachbarten Staaten Tennessee und Alabama waren am frühen Samstagmorgen ohne Strom, meldete die Seite „poweroutage.us“.

Angaben zum Alter der Opfer gab es zunächst nicht. Rettungs- und Bergungskräfte seien im Einsatz, teilte der Katastrophenschutz über Twitter mit. Zuvor hatte die Behörde Warnungen vor einer Serie von Tornados in der Region veröffentlicht.