"Cheops"-Mission verschoben: Start der Rakete schlug fehl
"Cheops"-Mission verschoben: Start der Rakete schlug fehl
Der Vorgang existiert bislang nur als künstlerische Darstellung: Das Foto zeigt den Start der ESA-Mission Cheops, kurz nachdem sich der Satellit vom "Fregat"-Teil der Trägerrakete gelöst hat.
Foto: ESA/dpa
Die Rakete mit dem "Cheops"-Satelliten sollte am Dienstag in Französisch-Guyana abheben. Doch nun wurde der Start verschoben.
"Cheops"-Mission verschoben: Start der Rakete schlug fehl
Die Rakete mit dem "Cheops"-Satelliten sollte am Dienstag in Französisch-Guyana abheben. Doch nun wurde der Start verschoben.
(dpa) - Der Start der „Cheops“-Mission zur Erkundung von Exoplaneten ist verschoben worden. Die Sojus-Trägerrakete blieb am europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana in Südamerika stehen, wie der Betreiber Arianespace am Dienstagmorgen mitteilte.
Der Countdown sei eine Stunde und 25 Minuten vor dem Start unterbrochen worden. Eigentlich sollte die Rakete mit dem Cheops-Satelliten und drei weiteren Satelliten am Dienstagmorgen um 09.54 Uhr MEZ starten. Der neue Starttermin werde so schnell wie möglich bekannt gegeben, hieß es weiter.
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Der Satellit Cheops wird im europäischen Weltraumbahnhof Kourou für den Start vorbereitet.
Foto: S Martin/ESA/dpa
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Der Satellit Cheops wird im europäischen Weltraumbahnhof Kourou für den Start vorbereitet.
Foto: S Martin/ESA/dpa
Der Satellit Cheops wird im europäischen Weltraumbahnhof zum Startplatz transportiert. Cheops (Characterising Exoplanet Satellite) ist die erste Mission der ESA, die sich der Erforschung extrasolarer Planeten oder Exoplaneten widmet.
Foto: J Durrenberger/ESA/dpa
Der Esa-Satellit "Cheops" soll ferne Planeten untersuchen.
Foto: ESA/dpa
Die „Cheops“-Mission (Characterising Exoplanet Satellite) soll sich auf die Analyse von Exoplaneten konzentrieren. Exoplaneten sind Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, die andere Sterne umkreisen. „Cheops“ soll helle Sterne beobachten, von denen bekannt ist, dass sie von Planeten umkreist werden. Dabei soll das Weltraumteleskop zum Beispiel die kleinen Helligkeitsänderungen, die durch den Transit eines Planeten über die Sternscheibe verursacht werden, aufzeichnen, um die Größe des Planeten zu bestimmen.
Die Chance ist gross, dass Forscher schon in wenigen Jahren ausserirdisches Leben finden. Die entscheidenden Hinweise könnten verräterische Gase in der Atmosphäre ferner Planeten liefern.
Es hat nicht sofort geklappt mit dem Raketenstart – doch 24 Stunden später dann Aufatmen: Das Weltraumteleskop „Cheops“ ist unterwegs ins All. Die Mission soll Wissenschaftlern dabei helfen, ferne Planeten besser zu verstehen.
Astronomen der Nasa haben sieben erdähnliche Planeten entdeckt, die um einen Zwergstern kreisen. Sie befinden sich - auf das Universum bezogen - in nächster Nähe zur Erde.
Zwei US-Astronomen haben nach eigenen Angaben Hinweise auf die Existenz eines neunten Planeten in unserem Sonnensystem entdeckt. Der Himmelskörper sei etwa zehnmal so schwer wie die Erde.