Spektakuläre Fotos, Erschreckendes und Schnappschüsse aus aller Welt. Kurz und prägnant gebündelt in unserer Rubrik „Bilder des Tages“.
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20. März: Russlands Präsident Wladimir Putin hat erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping in Moskau empfangen. Der Besuch soll die guten Beziehungen zwischen Moskau und Peking demonstrieren. Im Gegensatz zum Westen hat China Russlands Krieg gegen die Ukraine nicht kritisiert. Zuletzt hatte sich Peking allerdings als Vermittler in Position gebracht.
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20. März: Russlands Präsident Wladimir Putin hat erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping in Moskau empfangen. Der Besuch soll die guten Beziehungen zwischen Moskau und Peking demonstrieren. Im Gegensatz zum Westen hat China Russlands Krieg gegen die Ukraine nicht kritisiert. Zuletzt hatte sich Peking allerdings als Vermittler in Position gebracht.
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20. März: Im vergangenen Jahr hat die Band Kalush Orchestra aus der Ukraine beim Eurovision Song Contest alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hinter sich gelassen. Aufgrund des Krieges wird der Musikwettbewerb jedoch in diesem Jahr nicht wie üblich im Land des Siegers, sondern in Großbritannien (landete auf Platz zwei), genauer gesagt in Liverpool, stattfinden. Im Vorfeld des großen Finales am 13. Mai ist in der Stadt ein zweiwöchiges Kulturfestival geplant, das auch die ukrainische Kultur in den Fokus rückt. Den Anfang haben bereits jetzt Künstler gemacht, die der ikonischen Liverpooler Skulptur „Superlambanana“ am Wochenende einen Anstrich in Blau und Gelb verpasst haben. „Ukraine, wir versprechen dir, wir werden dich stolz machen“, erklärte dazu Joanne Anderson, die Bürgermeisterin der englischen Großstadt.
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18. März. Am Wochenende demonstrierten wieder zahlreiche Bürger in mehreren französischen Städten gegen die Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron. In Paris wurden Mülltonnen in Brand gesteckt, die Polizei setzte Tränengas ein. Die Opposition im französischen Parlament hat zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung gestellt, weil sie die Rentenreform an der Nationalversammlung vorbei durchgesetzt hat. Die Reform sieht eine Erhöhung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre vor.
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17. März: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat grünes Licht für den NATO-Beitritt von Finnland gegeben. Man werde den Ratifizierungsprozess im Parlament einleiten, sagte Erdogan am Freitag nach einem Treffen mit dem finnischen Präsidenten Sauli Niinistö in Ankara. Für Schweden sieht das jedoch anders aus: Man erwarte weitere Schritte von Stockholm, so Erdogan. Dem Land warf er vor, seine Arme „Terroristen“ geöffnet zu haben, in Finnland sei das nicht der Fall.
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17. März: Prinzessin Kate und Prinz William nahmen am Freitag an der Parade zum St. Patrick's Day im englischen Aldershot teil. Die 41-Jährige feierte bei dem Termin eine Premiere: Es war das erste Mal, dass Catherine im Rahmen ihres Postens als Oberst der Irish Guards an der Veranstaltung teilnahm. Den Titel hatte König Charles seiner Schwiegertochter kurz vor Weihnachten verliehen. Die Rolle übernahm sie von ihrem Ehemann Prinz William, der zum neuen Oberst der walisischen Garde ernannt wurde. „Ich trete vielleicht zur Seite, aber in Oberst Catherine haben Sie eine engagierten, fokussierten und bereits jetzt unglaublich loyalen 11. Oberst“, sagte der Thronfolger. Nach seiner Ansprache ließen es sich die Royals nicht nehmen, den Soldaten mit einem Glas Guinness zuzuprosten.
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16. März: Der Saint-Victor-Turm der Kirche im französischen Saramon (Departement Gers) ist am Morgen des 16. März eingestürzt. Laut Aussage des Bürgermeisters Eric Balducci seien am Gemäuer des Bauwerks aus dem 11. Jahrhundert bereits zuvor - wie bei vielen Häusern des 800-Seelen-Dorfes - Risse festgestellt worden, die vermutlich auf die Dürre zurückzuführen sind. Man hatte geplant, die Pfeiler des Turmes zu verstärken. Bereits Anfang der Woche wurde der Bereich um den Turm abgesichert. Nun sollten eigentlich in einem weiteren Schritt Kunstwerke aus dem Inneren der Kirche entfernt und weitere Untersuchungen vorgenommen werden.
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15. März. Ehe Nationalversammlung und Senat an diesem Donnerstag über die Rentenreform abstimmen, waren Tausende Franzosen quer durchs Land noch einmal in den Straßen, um ihrem Unmut über das Prestigevorhaben von Präsident Emmanuel Macron Luft zu verschaffen. Außerdem kam es am Mittwoch erneut zu Streiks, wobei die Behinderungen geringer als an vorangegangenen Protesttagen ausfielen. Kernpunkt der Reform ist die Anhebung des gesetzlichen Rentenalters von 62 auf 64 Jahre. Auch soll die Zahl der erforderlichen Einzahlungsjahre steigen und die Mindestrente auf 1.200 Euro angehoben werden. Da Macron im Parlament keine absolute Mehrheit hat, ist er auf Unterstützung der konservativen Républicains angewiesen. dpa
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15. März: Jan, mit 52 Jahren das älteste Zoo-Faultier der Welt, hat seinen 21. Nachkommen verloren. Als das wenige Wochen alte Jungtier im Februar von den Pflegern des Krefelder Zoos entdeckt wurde, war es bereits tot. „Wir gehen von einem Unfall aus“, so Zoo-Sprecherin Petra Schwinn. Nur 20 Minuten nach der Todesnachricht gab es allerdings auch Freudiges zu vermelden – ebenfalls aus dem Regenwaldhaus: Erstmals seit fast 23 Jahren ist dort wieder ein Tamandua (Foto) geboren worden – ein Kleiner Ameisenbär. Das Geschlecht des Babys, das nun erstmals öffentlich gezeigt wurde, sei noch nicht bekannt, hieß es.
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14. März: Seit nunmehr zwölf Jahren ist der in Europa fast vergessene Bürgerkrieg in Syrien für Millionen Menschen tagtäglich bittere Realität. Leidtragende des Konflikts sind vor allem die Jüngsten. Rund sechs Millionen Kinder sind in Syrien nach Angaben der Organisation Save the Children seit Kriegsbeginn geboren worden. Sie kennen demnach nichts anderes als Gewalt, Vertreibung und Hunger. Und als ob dies noch nicht genug wäre, müssen die Menschen im Nordwesten des Landes - wie hier in Idlib - nun auch noch die Folgen des verheerenden Erdbebens bewältigen, der die Region vor rund fünf Wochen heimgesucht hat.
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14.März: Rückkehr nach 400 Jahren: Nach umfassender Renovierung ist das einstige Amsterdamer Wohnhaus des berühmten holländischen Malers Rembrandt van Rijn (1606-1669) wieder zu besichtigen. Das „Rembrandthuis“ wurde um fünf neue Säle erweitert, sagte die Direktorin des Museums, Milou Halbesma, am Dienstag bei der Präsentation des Gebäudes. „Wir sind etwa ein Drittel größer geworden und zeigen nun noch mehr vom persönlichen Leben des Malers und seiner Arbeitsweise.“ Es eröffnet nun mit dem Spitzenstück „Titus an seinem Schreibtisch“. Etwa 400 Jahre, nachdem Rembrandt seinen Sohn gemalt hatte, kehrt das Gemälde für drei Monate zurück an den Ort, wo es entstand.Fast 20 Jahre wohnte der Maler in dem Haus, vermutlich weit über seine Verhältnisse. 1658 musste er es zwangsweise verkaufen, um seine Gläubiger zu bezahlen. Zur Neueröffnung zeigt das „Rembrandthuis“ auch 74 Zeichnungen von Rembrandt und Zeitgenossen aus der amerikanischen Peck-Sammlung. Die Sammlung ist zum ersten Mal in Europa zu sehen.
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13. März: Die vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelöste Zeitenwende schlägt in Europa mit voller Kraft auf den Rüstungsmarkt durch. Die Einfuhren schwerer Waffen wie Panzer, Kampfjets und U-Boote nach Europa stiegen im Vergleich der vergangenen beiden Fünfjahreszeiträume um 47 Prozent an - die europäischer NATO-Staaten sogar um 65 Prozent. Dies geht aus einem Bericht hervor, den das Friedensforschungsinstitut Sipri aus Stockholm veröffentlichte. Die Ukraine stieg in Folge des russischen Überfalls im Februar 2022 zum drittgrößten Importeur von Rüstungsgütern weltweit auf. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der von diesen Staaten gekauften Waffen stammen dem Bericht zufolge aus den USA und 5,1 Prozent aus Deutschland.
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11. März: Auf der indonesischen Insel Java ist der Vulkan Merapi wieder ausgebrochen. Er gilt als der aktivste des Landes. Gegen Samstagmittag (Ortszeit) sei während zwei Minuten eine heiße Aschewolke aus dem Krater ausgetreten, teilte das Zentrum für Vulkanologie mit. In Turgo, einem Dorf nur fünf Kilometer vom Vulkan entfernt, hätten sich einige Bewohner von sich aus in Sicherheit gebracht, hieß es beim Katastrophenschutz. Eine Evakuierungsanordnung gebe es noch nicht.
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10.März: 300 Millionen Jahre zurück in der Zeit: Ein Karbonwald im Naturkundemuseum am Schölerberg zeigt das Osnabrücker Land, wie es vor etwa 300 Millionen Jahren – in der Zeit des Karbons – ausgesehen hat. Besucherinnen und Besucher können den Wald in rund sechs Wochen bestaunen, sobald die gesamte dazugehörige Dauerausstellung fertiggestellt ist. Die rund 1.000 Karbonobjekte und Fossilien umfassende Ausstellung greift aktuelle Themen wie den Klimawandel und fossile Energieträger auf und hat das Ziel, den Wald so darzustellen, wie er früher ausgesehen hat. „Es wird keine authentischere Ausstellung geben“, sagte der geowissenschaftliche Kurator Dr. Patrick Chellouche beim Pressetermin am Freitag. Sie sei ein Lösungsmodell für ein klimagerechtes Zusammenleben in der Zukunft und habe damit auch einen politischen Hintergrund. Ein Highlight der Ausstellung – hier im Bild – ist die versteinerte und sechs Tonnen schwere Siegelbaumwurzel aus dem Jahr 1886.
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8. März: Überraschung beim traditionellen „Roll Out“ am Hollywood Boulevard: Erstmals seit Jahrzehnten werden die Oscar-Gäste am Sonntag nicht über einen roten Teppich laufen - die Flaniermeile vor dem Dolby Theater wird champagnerfarben dekoriert. US-Komiker Jimmy Kimmel, der die 95. Academy Awards in diesem Jahr moderieren wird, verleitete dies zu einer bissigen Anspielung auf den Ohrfeigen-Eklat bei der letzten Trophäengala. Die Leute würden sich fragen, ob es wieder Ärger und Gewalttätigkeiten geben werde, sagte der Entertainer, der bereits zum dritten Mal durch die Preisverleihungszeremonie führen wird. „Die Entscheidung für die Champagner-Farbe statt eines roten Teppichs zeigt doch, wie zuversichtlich wir sind, dass kein Blut vergossen wird“, so der Komiker.
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8. März: Nur noch wenige Tage, dann sagt Prinzessin Iman (l.), die älteste Tochter von Königin Rania (r.) und König Abdullah II. von Jordanien, „ja“ zu ihrem Verlobten, dem New Yorker Geschäftsmann Jameel Alexander Thermiotis. Doch schon zuvor wurde groß gefeiert: Die royalen Damen hatten Freundinnen und Bekannte - allesamt Frauen - zur traditionellen Henna-Party eingeladen. „So viel Liebe in einem Raum!“, postete die Brautmutter am Mittwoch auf Social Media und teilte eine Reihe von Partybildern mit ihren Followern. Wie emotional die ganze Angelegenheit für Königin Rania ist, zeigt auch eine besondere Leihgabe: Der Gürtel, den sie selbst zu ihrer Hochzeit im Jahr 1993 trug, komplettierte das Party-Outfit ihrer Tochter.
Foto: AFP
7. März: Regierung und Sozialpartner haben am Dienstag das neue Tripartite-Abkommen unterzeichnet - das dritte innerhalb eines Jahres. Am Freitagabend voriger Woche hatten sich die drei Verhandlungsparteien unter anderem darauf geeinigt, sowohl den Gas- und Strompreisdeckel als auch den Steuerkredit Energie für ein weiteres Jahr zu verlängern. Für Diskussionsbedarf sorgte bei den Verhandlungen aber in erster Linie die Frage rund um die Anpassung der Steuertabelle an die Inflation. Die Tripartite-Runde hat nach acht-stündigen Verhandlungen auf Schloss Senningen nun beschlossen, die Tabelle ab 2024 um zweieinhalb Tranchen anzupassen. Die zwei Index-Tranchen, die zudem 2023 fällig werden, sollen rückwirkend ab 1. Januar 2023 in Form eines Steuerkredits kompensiert werden. Nach der Unterzeichnung des Abkommens am Dienstag gab Premierminister Xavier Bettel (DP) in der Chamber eine Regierungserklärung zum Abkommen ab, gefolgt von einer Debatte. FJ
Foto: Guy Jallay
7. März: Für einen der krönenden Schlusspunkte der Pariser Fashion Week sorgte auch bei der Ausgabe für Herbst/Winter 2023/2024 das Traditionshaus Chanel. Kreativdirektorin Virginie Viard, die gefeierte Nachfolgerin des unvergesslichen Karl Lagerfeld, der diese einst als seinen „rechten und linken Arm“ bezeichnete, präsentierte auf dem Laufsteg ein buntes Blumenmeer - umgesetzt in Strickmotiven, Aufdrucken oder in Form von Accessoires und Applikationen. Eine riesige rote Kamelienblüte zierte auch den Laufsteg in der ansonsten recht dunkel gehaltenen Eventlocation. Wer die neuen Entwürfe in einem ganz anderen Setting sehen will, kann die Internetseite der Marke besuchen: Dort ist ein Kurzfilm mit der Japanerin Nana Komatsu, einer Muse des Hauses, abrufbar.
Foto: AFP
6. März: Eine 13-Jährige lässt die Szene der Tätowierenden seit einigen Monaten gehörig aufhorchen. Lena Täuber aus Kornwestheim bei Stuttgart lebt ihre Leidenschaft im familienbetriebenen Studio aus – zwei Stunden die Woche und natürlich unter strengen Auflagen. Tattoos auf der eigenen Haut will sie selbst nie haben. Und auch junge Menschen sollten sich genau überlegen, was sie sich stechen lassen: „Tattoos müssen eine Bedeutung haben, das sollte nicht irgendein Krimskrams sein“, rät Lena. „Mit 18 mag man sehr verliebt sein, mit 20 ist man es vielleicht nicht mehr. Aber so ein Tattoo, das bleibt ein Leben lang.“
Foto: Ilkay Karakurt/dpa
5. März: Zahlreiche deutsche Prominente haben am Wochenende am Strand von Usedom (Insel Rügen) wieder ein Hundeschlittenrennen für einen guten Zweck bestritten. Zu den engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählten Boxweltmeister Henry Maske (Foto), Model Franziska Knuppe, der ehemalige „Tagesschau“-Sprecher Jan Hofer, Schauspielerin Gerit Kling und Entertainer Wolfgang Lippert. Bei der siebten Ausgabe des Events namens „Baltic Lights“ waren außerdem rund 400 Huskys am Start. Der Erlös der dreitägigen Veranstaltung kommt der Welthungerhilfe zugute - im vergangenen Jahr war dies ein mittlerer fünfstelliger Betrag.
Foto: Stefan Sauer/dpa
3. März. Zu einem Meinungsaustausch mit den Mitgliedern des parlamentarischen Außenaussschusses weilte Modeste Bahati Lukwebo, Präsident des kongolesischen Senats, am Freitag in Luxemburg. Dabei ging es vornehmlich um die Sicherheitslage in der Demokratischen Republik Kongo und, damit einhergehend, die Flüchtlingsfrage. Lukwebo traf auch Chamberpräsident Fernand Etgen; dabei trug er sich in das Goldene Buch der Abgeordnetenkammer ein. Foto: Anouk Antony
Anouk Antony
3. März: Aus einer Laune heraus griff der französische Schuhdesigner Christian Louboutin vor 30 Jahren zum roten Nagellack seiner Assistentin, um damit die schwarze Sohle einer Kreation zu übermalen, welche für sein Empfinden zu dominant war. „Wenn man keine Farben mag oder trägt, mag man trotzdem Rot“, ist der 59-Jährige überzeugt. In dieser Woche wurde das Jubiläum der daraus hervorgegangenen Kult-Heels mit einer Tanzperformance (Foto) in der Opéra Comique am Rande der Pariser Fashion Week gefeiert.
Foto: AFP
1. März: Volkswagen stellte am 1. März in der Gläsernen Manufaktur des Automobilherstellers - die ihren Namen aufgrund der großen Glasfassaden trägt - den erneuerten ID.3 vor. Rainer Hopp, Meister in der Fahrzeugendabnahme, ließ es sich nicht nehmen, den Lack des Wagens für die digitale Präsentation noch einmal höchstpersönlich mit einem Tuch auf Hochglanz zu bringen. Das Fahrzeug, das erste reine Großserien-Elektroauto von Volkswagen, erhält ein umfassendes Facelift und trägt als erstes Modell auch das neue Firmenlogo. Ab Herbst dieses Jahres soll der aufpolierte ID.3 dann vom Band laufen - Produktionsstätten werden neben Dresden auch der Stammsitz Wolfsburg und Chemnitz sein.
Foto: AFP
28. Februar: Im Rausch der Farben: Geschlecht, Alter oder Kaste – beim Holi-Fest vergisst die sonst so hierarchische indische Gesellschaft das alles. Bei der Straßenparty begrüßen die Menschen den Frühling, das bunte Pulver fliegt, dazu bespritzen sich die Inder gegenseitig mit gefärbtem Wasser. Es wird gesungen, getanzt und gegessen. Das Fest dauert mindestens zwei Tage. Ganze 16 Tage lang wird es im Distrikt Mathura gefeiert, wie hier am Shriji-Tempel in der Stadt Barsana. Das hinduistische Fest soll zu den ältesten der Welt zählen. Inzwischen wird es in verschiedenen Teilen der Welt als Event auf kommerzieller Basis angeboten. Besonders religiös geht es heute auch bei den Feierlichkeiten in Indien aber nicht mehr zu.
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27. Februar: Bei einer internationalen Konferenz sind fast 1,2 Milliarden US-Dollar (etwa 1,13 Milliarden Euro) an humanitärer Hilfe für das Bürgerkriegsland Jemen zusammengekommen. Nach Angaben der Vereinten Nationen versprachen in Genf mehr als 30 Länder konkrete weitere Spenden. Nach fast acht Jahren Bürgerkrieg brauchen im ärmsten arabischen Land mehr als 20 Millionen Menschen Unterstützung - annähernd zwei Drittel der Bevölkerung. Nach dem Gipfel gab es jedoch Kritik. Die Hilfsorganisation CARE Luxemburg spricht vom unermesslichen Leid der Bevölkerung - und von einer deutlichen Finanzierungslücke, denn gebraucht würden 4,3 Milliarden US-Dollar: "Die heutigen Zusagen bedeuten, dass Hilfsorganisationen gezwungen sein werden, ihre Hilfe zu reduzieren und dadurch weniger Menschen erreichen – einschließlich besonders gefährdeter Frauen und Kinder", so Direktor Frédéric Haupert.
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27. Februar: Unter einem zerstörten Fenster steht ein Mann neben drei verbrannten Autos. Nach der Tötung zweier israelischer Siedler ist es zu schweren gewalttätigen Konfrontationen im Westjordanland gekommen. Die israelische Armee hat ihre Präsenz dort weiter verstärkt. Seit Beginn des Jahres wurden zwölf Israelis und eine Ukrainerin bei palästinensischen Anschlägen getötet. Im gleichen Zeitraum kamen 63 Palästinenser ums Leben. Israel hatte 1967 das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Dort leben heute mehr als 600.000 israelische Siedler.
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27. Februar: Fans des türkischen Fußball-Erstligisten Besiktas Istanbul haben sich mit den Opfern im Erdbebengebiet solidarisiert. Während eines Spiels gegen den Club Antalyaspor warfen sie als symbolischen Akt des Gedenkens hunderte Stofftiere auf das Spielfeld – und zwar in Spielminute 4:17, der Uhrzeit, zu der sich das Beben der Stärke 7,7 am 6. Februar in der Südosttürkei und dem benachbarten Syrien ereignete. Auf der Anzeigentafel wurden zudem die Namen der von der Katastrophe betroffenen Provinzen eingeblendet. Der Verein teilte Aufnahmen der Aktion auf Twitter und Instagram. Die Plüschtiere sollen den Kindern der Region zukommen.
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24. Februar: Der Regenbogen ist in diesen Tagen in Sydney allgegenwärtig, denn in der australischen Millionenstadt findet derzeit die „WorldPride“ statt, eines der größten Events für Schwule, Lesben und alle anderen Mitglieder der queeren Gemeinschaft. Das erste Highlight erlebten die Besucherinnen und Besucher (Foto) am Freitag: ein großes Konzertevent, bei dem unter anderem die Schwulenikone Kylie Minogue auf der Bühne bejubelt werden durfte. Weitere Highlights der bunten Tage sind eine große Parade durch die Innenstadt sowie ein Protestmarsch, bei dem an die Situation der queeren Menschen in aller Welt erinnert und der Vorkämpfer der Bewegung gedacht wird.
Foto: Bianca de Marchi/AFP
23. Februar: Zu Dutzenden sitzen sie da, junge Chinesinnen und Chinesen, die mitten in der Nacht ihre Smartphonestative und Ringleuchten unter freiem Himmel aufgestellt haben, um ihr Geplauder oder ihre Gesangsdarbietungen via „Douyin“ - dem chinesischen Pendant zu TikTok – zu verbreiten. „Wenn du in geschlossenen Räumen live streamst, musst du hübsch aussehen, um Zuschauer anzuziehen“, erklärt die 27-jährige Qiao Ya, die zwischen 21 Uhr abends und 3 Uhr morgens aktiv ist. Wenn man draußen, allein und spät in der Nacht aufnehme, seien die Zuschauer häufig netter. Qiao Yas einziges Einkommen besteht aus Online-Trinkgeldern. An guten Tagen könne sie in acht Stunden Sendezeit rund 600 Yuan (82 Euro) verdienen.
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22. Februar. Ein Mann steht allein in einem Trümmerfeld, um ihn herum die Überreste der türkischen Stadt Samandag. Die Menschen in den vom Erdbeben heimgesuchten Gebieten sind auf die Hilfe von außen angewiesen. Auch aus Luxemburg: Mit zwei Cargolux-Charterflügen werden zwölf Stromgeneratoren, 236 Paletten mit medizinischer Versorgung, 2.000 Hygienekits, 8.000 Schlafsäcke und Boxen zum geschützten Transport von Medikamenten und Blutkonserven in die Türkei geflogen. Luxemburg mobilisiert rund eine Million Euro an Hilfsgeldern; neben NGOs reisten auch Mitarbeiter des CGDIS vor Ort, um unter anderem das Kommunikationssystem emergency.lu zu installieren. mas
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22. Februar: Liebevoll kuschelt sich ein syrisches Mädchen an seine kleine Cousine Afraa: Das Baby, das nach den Erdbeben in Syrien unter Trümmern geboren wurde, ist von seiner Tante und deren Mann adoptiert worden. „Sie wird wie eins meiner eigenen Kinder sein. Ich werde alles für sie tun“, versprach ihr Adoptivvater Chalil Sawadi. „Ich wünsche ihr ein angenehmes Leben bei ihrer neuen Familie“, sagte der Leiter der Klinik, in der Aja bis vor wenigen Tagen behandelt wurde. Der Abschied von dem Baby sei ihm schwergefallen, so Chalid Attija. „Es hat mir das Herz gebrochen.“ Das Kind sei inzwischen aber bei guter Gesundheit. Die zuständigen Behörden ließen Attijas Angaben zufolge einen DNA-Test machen, um nachzuweisen, dass die Tante tatsächlich mit der Kleinen verwandt ist. Die Adoptiveltern hätten sie in Afraa umbenannt - so habe die verstorbene Mutter des Mädchens geheißen, die unmittelbar nach der Geburt unter den Trümmern gestorben war.
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21. Februar: Im Wüstenhaus vor den Toren des Tiergartens Schönbrunn in Wien gibt es Nachwuchs bei den Kurzohrrüsselspringern. Entdeckt wurden die nur wenige Gramm schweren Zwillinge (Mitte/rechts), die bereits stattlich gewachsen sind und schon in wenigen Wochen ihre Geschlechtsreife erreichen, am ersten Februar-Wochenende. Die eigentlich in Graslandschaften Südwestafrikas und in der Namib-Wüste heimischen Tiere ähneln zwar Mäusen, doch zu den Nagetieren zählen die flauschigen Miniwesen, die nicht größer als ein Tennisball werden, nicht: Rüsselspringer bilden eine eigene Ordnung in der Klasse der Säugetiere.
Foto: Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn/APA/dpa
20. Februar: Die Kölner feiern endlich wieder richtig Karneval. Am Rosenmontag zog der närrische Lindwurm nach dreijähriger Pause erneut durch die Domstadt am Rhein. 2021 und 2022 waren die Züge wegen Corona ausgefallen, 2022 gab es eine Demonstration gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Dieser spielte auch in diesem Jahr wieder eine Rolle - und zwar bei der Ideenfindung, wie dieser Motivwagen zeigt.
Foto: dpa
17. Februar: Spinnenphobiker dürfen an dieser Stelle kurz wegschauen. Forscher haben bei einer Expedition in den Australischen Alpen drei bislang unbekannte Spinnenarten entdeckt. Unter den mysteriösen Achtbeinern sei eine Huntsman-Spinne, die sich wie ein Krieger tarne und zur Gattung Neosparassus gehöre (Foto), teilte die Gruppe von Botanikern und Zoologen rund um den Spinnenforscher Joseph Schubert mit. Die Spinne trage „Kriegsbemalung an den Beinen und ein Schild auf der Brust, um Raubtiere abzuschrecken“, zitierte der australische Sender ABC den Arachnologen. Für Menschen ist die Huntsman nicht giftig. Bei den anderen Entdeckungen handele es sich um eine nur drei Millimeter kleine springende Spinne, die wie „ein achtäugiger Welpe“ aussehe, und eine Wickelspinne, die sich als Ast tarne. „Die Wickelspinne ist ein wilder nächtlicher Mini-Jäger, der sich tagsüber als Ast verkleidet, um sich vor Raubtieren zu verstecken“, erklärte Schubert.
Foto: AAP Image/ J. Schubert
16. Februar: Wie hier in Albi sind in Frankreich am Donnerstag abermals Zehntausende gegen die geplante Rentenreform auf die Straße gegangen. Demonstrationen gab es in zahlreichen Städten. An Flughäfen, im Energiesektor und bei der Bahn legten Menschen ihre Arbeit nieder. Die Mitte-Regierung unter Staatschef Emmanuel Macron will das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben. Die Gewerkschaften halten das für brutal und ungerecht.
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16. Februar: Rathausstürmer und Schlipsjäger: Der Karneval hat an Weiberfastnacht wieder voll aufgedreht - mit Menschenmengen, Schunkeln und Küsschen. In den Hochburgen des närrischen Frohsinns hat der Straßenkarneval begonnen - erstmals wieder ohne Corona-Auflagen. In Köln ließ das Dreigestirn aus Prinz, Bauer und Jungfrau am Donnerstag die „Jecken“ los. In Düsseldorf nahmen die „Möhnen“ den Bürgermeister gefangen. In Bonn griffen die Waschweiber an. Auch in Rheinland-Pfalz übernahmen die Narren in vielen Städten das Kommando. Schlipse würden aber kaum noch abgeschnitten, sagte die Vorsitzende des Möhnen-Clubs in Mülheim-Kärlich nördlich von Koblenz, Kornelia Punstein: „Dieser Brauch geht leider verloren. Welcher Mann trägt heute noch Schlips?“
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15. Februar: Der kleine Prinz und die Modewelt: Alien-Alarm auf der New York Fashion Week. Bevor die Modewoche in den USA am Mittwochabend ihren Abschluss findet, sorgte Modedesigner Thom Browne noch einmal mit seinen humorvollen Entwürfen für reichlich visuelle Abwechslung im Modezirkus. Inspiriert vom Kultroman „Der kleine Prinz“ entsandte er die Models in fantasievollen Entwürfen auf den Laufsteg, auf dem augenscheinlich ein Propellerflugzeug inmitten des Weltalls abgestürzt war. „Es sind die Erwachsenen, die nichts verstehen, und die Kinder, die alles verstehen", sagte der Modeschöpfer backstage und fügte hinzu: „Es ist so wichtig, die Welt auf eine Art und Weise fantasievoll zu gestalten. Das macht es so viel interessanter, darin zu leben.“
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13. Februar: Auf einen Kaffee mit „Shuri“: Wenn die Katze schnurrt, kommt auch der Mensch zur Ruhe. Ein Trend aus Asien fasst auch in Deutschland Fuß – Cafés mit Katzen. Aus sicherer Entfernung lugt Kater „Bruno“ mit seinen bernsteinfarbenen Augen hinterm Sofa hervor, während sich Katzendame „Shuri“, hier im Bild, schon erste Streicheleinheiten abholt. Seit gut einer Woche leben sie und vier weitere Samtpfoten in Chemnitz und sollen bald die Stars im ersten Katzencafé der Stadt werden. „Ich bin Katzenfanatikerin“, erzählt Franziska Müller, die den ursprünglich aus Asien stammenden Trend in die Stadt holt. Bisher habe sie im Handel gearbeitet, doch seit einem Urlaub in Mailand sei sie von der Idee des Katzencafés begeistert. Am Mittwoch (15. Februar) öffnet die 32-Jährige nun ihre eigene Katzenlounge „Ciao Mau“ für Gäste.
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11. Februar: Eine Woche vor dem offiziellen Beginn des Karnevals haben sich in Rio de Janeiro Zehntausende Tänzer, Musiker und Schaulustige schon einmal für die Mega-Party warmgelaufen. Zahlreiche Gruppen zogen am Samstag beim Straßenkarneval durch die verschiedenen Stadtteile der Metropole am Zuckerhut, wie im Fernsehen zu sehen war. Für das Wochenende waren Umzüge von 80 Blocos, wie die Sambagruppen genannt werden, angekündigt.
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10. Februar: Die britische Prinzessin Kate (41) hat sich bei einem Besuch in der englischen Grafschaft Cornwall von ihrer nahbaren Seite gezeigt. Als sie ihren früheren Geschichtslehrer in der Menge der Schaulustigen entdeckte, schloss sie den Mann kurzerhand in die Arme. „Oh mein Gott! Ich erkenne Sie“, sagte die Frau von Thronfolger Prinz William (40) bei dem unverhofften Wiedersehen der BBC zufolge. Der frühere Lehrer engagiert sich inzwischen im National Maritime Museum in der Stadt Falmouth als Freiwilliger. Über Kate hatte er nur Gutes zu sagen: Diese sei eine „fantastische“ Schülerin gewesen, so Jim Embury laut BBC. Er fügte demnach hinzu: „Es war eine großartige Klasse und sie war ein großartiges Kind. Das ist 25 Jahre her.“ Neben den Titeln Prinz und Prinzessin von Wales tragen William und Kate seit dem Tod von Queen Elizabeth II. auch die Titel Herzog und Herzogin von Cornwall. Der Besuch am Donnerstag war der erste in dieser neuen Rolle.
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9. Februar: Höchste Präzision ist bei der Reparatur von Uhrwerken gefragt. Wer nicht aufpasst, dem springt beim Hantieren mit dem Feinwerkzeug auch schon mal ein Schräubchen von der Pinzette. Wie dieser Uhrmacher an seinem Straßenstand inmitten des Trubels der indischen Millionenstadt Amritsar die nötige Konzentration aufbringen kann, um ein ruhiges Händchen zu bewahren, bleibt sein Geheimnis. Den Respekt der Passanten verdient er sich mit seinem Geschick aber allemal.
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8 Februar: Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine und Rishi Sunak, Premierminister von Großbritannien, geben sich vor Beginn eines bilateralen Treffens vor der 10 Downing Street die Hand. In der Hoffnung auf westliche Kampfjets hat sich Selenskyj noch vor einer Zusage bei Großbritannien für die Lieferung solcher Maschinen bedankt. „Danke im Voraus - für leistungsfähige englische Flugzeuge“, sagte Selenskyj in einer Rede im britischen Parlament und bat eindringlich um die Lieferung von Kampfflugzeugen.
Victoria Jones/PA Wire/dpa
8. Februar: Jahrelange Erneuerung: Die Mosaikdecke des Baptisteriums von San Giovanni, einer der ältesten Kirchen in Florenz, wird in den kommenden sechs Jahren restauriert. An dem Kunstwerk hatten sich unter anderem zahlreiche Risse gebildet, wie bei der Präsentation des Vorhabens am 8. Februar deutlich wurde. Die Kuppel wurde ab 1225 mit 26 Metern Durchmesser in acht Ringen von so berühmten Künstlern wie Giotto oder Cimabue mit einem der weltweit größten Mosaikzyklen ausgestaltet. Nach 50 Jahren erst wurde dieses von einer gewaltigen Christusfigur beherrschte Mosaik fertiggestellt. Das Rundbild wurde zwischen 1260 und 1275 erarbeitet und hat einen Durchmesser von acht Metern. Die Kirche selbst gilt als das zentrale Werk florentinischer Romanik, die mit ihrem auf die Antike rückgreifenden Stil auch als Protorenaissance bezeichnet wird. Die Entstehungszeit ist umstritten, die Kirche wurde im 11. Jahrhundert geweiht.
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7. Februar: Rätselhafte Sensation: Über Generationen galt der Fischotter im Saarland als ausgestorben, doch jetzt ist er in der Auenlandschaft an der Blies nahe Beeden wieder aufgetaucht: Innerhalb von fünf Monaten sei das streng geschützte Tier zweimal von Wildkameras aufgenommen worden, teilte der Vorsitzende des Naturschutzbundes (Nabu) Homburg, Winfried Anslinger, am Dienstag mit. „Es ist eine Sensation. Wir gehen davon aus, dass dort mindestens ein Tier lebt.“ Wie das Tier in die Blies kam, darüber werde nun mit Fachleuten gerätselt.Es gebe Fischotter-Vorkommen im Elsass und in den Niederlanden, aus denen der Otter ins Saarland «gewandert» sein könnte. Denkbar sei aber auch, dass ein Exemplar aus einem Freigehege stamme. Anhand von Kot und anderen Spuren solle nun versucht werden, eine DNA-Analyse zu machen, um den Otter einem Stamm zuordnen zu können.
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6. Februar: Pflegekräfte des britischen Gesundheitsdiensts NHS haben den bisher größten Streik ihrer Geschichte begonnen. In England demonstrieren mehrere Zehntausend Beschäftigte für mehr Gehalt sowie bessere Arbeitsbedingungen.
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6. Februar: Tanzende Thaiboxer: Die traditionelle Wai-Khru-Zeremonie, ein spezieller Tanz, dient in Thailand dazu, seinen Respekt auszudrücken. Sie wird nicht nur von den Studenten zu Beginn eines neuen akademischen Jahres an den Universitäten gegenüber den Lehrenden durchgeführt. Auch vor jedem Kampf in der typisch thailändischen Kampfsportart Muay Thai bringen die Sportler so ihre Achtung vor den Trainern zum Ausdruck. In der Ortschaft Hua Hin versammelten sich am Montag rund 3.600 Soldaten zu einer Wai-Khru-Großveranstaltung. Ihr Ziel: ein Eintrag im Guinness Buch der Rekorde. Der berühmte Muay-Thai-Kämpfer Buakaw Banchamek leitete die Teilnehmer an. Auch Staatschef Prayut Chan-o-cha und Militärchef Gen Naronpan Jitkaethae wollten sich das Spektakel zum nationalen Tag des Muay Thai nicht entgehen lassen.
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2. Februar: Bei einem Besuch in der Ukraine hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen offiziell neue Sanktionen gegen Russland angekündigt. Bis zum 24. Februar, also dem ersten Jahrestag der russischen Invasion, "wollen wir ein zehntes Sanktionspaket fertigstellen", sagte von der Leyen, die zusammen mit 15 Kommissionsmitgliedern nach Kiew gereist war, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Es ist von der Leyens vierter Besuch in der ukrainischen Hauptstadt seit Beginn des russischen Angriffskriegs. „Wir sind zusammen hier, um zu zeigen, dass die EU so fest wie eh und je zur Ukraine steht“. Höhepunkt der Reise soll ein EU-Ukraine-Gipfel am Freitag werden. Zu ihm wird auch EU-Ratspräsident Charles Michel erwartet, nicht aber die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedsstaaten. Themen der Beratungen sollten insbesondere weitere Möglichkeiten zur Unterstützung und die EU-Beitrittsperspektive für das von Russland angegriffene Land sein.
Foto: AFP
2. Februar: Es sind eindrucksvolle materielle Zeugnisse des Krieges in der Ukraine: Ein Feuerwehrauto und ein Krankenwagen, die aufgrund von Bombardements zerstört wurden, stehen derzeit in Brüssel vor dem Europäischen Parlament. Dorthin gebracht hat sie die hiesige Hilfsorganisation LUkraine, um die Solidarität mit dem angegriffenen Land aufrechtzuerhalten und um Spenden zu werben. „Die Zerstörung von zivilen Erste-Hilfe-Fahrzeugen ist ein barbarischer Beweis des alles verzehrenden Zynismus des russischen Angriffskrieges“, sagte der luxemburgische Europaabgeordnete Christophe Hansen (CSV) bei der Eröffnungsfeier am Donnerstag. "Und auch wenn wir uns nach einem Jahr des Grauens schon fast an die Kriegsbilder 'gewöhnt' haben, ist unsere Solidarität wichtiger denn je." LUkraine hatte die beiden Fahrzeuge zuvor auch in Luxemburg aufgestellt, unter anderem vor der Philharmonie.
Foto: LUkraine asbl
2. Februar: Ein Kicker im Krimi: Joshua Kimmich - Star des FC Bayern München und deutscher Fußballnationalspieler - stand jüngst für eine neue Episode der Reihe „Tatort“ vor der Kamera. Der 27-Jährige schlüpfte für die Folge „Hackl“, die am 12. März in der ARD ausgestrahlt werden soll, in die Rolle des Fitness-Trainers Kenny. Für den Profikicker ist es der erste Ausflug in die Welt der Schauspielerei. LW
Foto: Hendrik Heiden/BR
1. Februar: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist hochgradig besorgt um das Schicksal des ehemaligen georgischen Staatschefs Micheil Saakaschwili. Bei einer Pressekonferenz mit dem österreichischen Staatschef Alexander van der Bellen hielt Selenskyj am Mittwoch aktuelle Aufnahmen Saakaschwilis aus dem Gefängniskrankenhaus hoch. "Ich glaube, dass die georgische Regierung ihn heute tötet. Sie wissen, dass sie ihn vergiftet haben, und jetzt, entschuldigen Sie, bringen sie ihn nach und nach um", warf Selenskyj der russlandnahen Regierung in Tiflis vor. Saakaschwili war von 2004 bis 2013 Präsident Georgiens und wurde später Gouverneur im ukrainischen Odessa. Als er 2021 nach Georgien zurückkehrte, wurde er wegen des Vorwurfs des Amtsmissbrauchs inhaftiert. Die Mutter des 55-Jährigen, Giuli Alasania, wirft der georgischen Regierung vor, ihren Sohn mit Schwermetall vergiftet zu haben.
Foto: AFP
1. Februar: Eine Königin tritt ab: Der US-Flugzeugbauer Boeing hat seinen letzten Jumbo-Jet vom Typ 747 an den Kunden Atlas Air übergeben. Bei einer Zeremonie im Boeing-Werk in Everett bei Seattle feierte das Unternehmen am Dienstag (Ortszeit) den Abschied des einst als „Königin der Lüfte“ gefeierten Flugzeug-Klassikers. Vorstand Stan Deal sprach von einem „Flugzeug, das die Welt für immer veränderte“. Boeing hatte das Produktionsende aufgrund mangelnder Nachfrage bereits 2020 angekündigt. Insgesamt stellte Boeing in mehr als 50 Jahren 1.574 Exemplare des Riesenfliegers her. Die Airlines ziehen inzwischen kleinere und sparsamere Maschinen vor. dpa
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George W. Bush trat die internationale Ordnung mit den Füßen, als er vor 20 Jahren den Befehl zum Angriff auf den Irak erteilte. Die Konsequenzen erweisen sich bis heute als verheerend.
Der ehemalige Präsident der USA steht nach eigenen Worten kurz davor, verhaftet zu werden – wegen vermeintlicher Schweigegeldzahlungen an Stormy Daniels.
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