"Menschenleben retten ist eine Pflicht und sollte nie als ein Delikt oder Verbrechen eingestuft werden", schreibt Jean Asselborn auf Facebook. Und wendet sich damit an Italiens Außenminister.
Asselborn appeliert an Italiens Außenminister, Frank Engel zieht nach
"Menschenleben retten ist eine Pflicht und sollte nie als ein Delikt oder Verbrechen eingestuft werden", schreibt Jean Asselborn auf Facebook. Und wendet sich damit an Italiens Außenminister.
(na) - Etwas unkonventionell hat sich Außenminister Jean Asselborn am Samstag an seinen italienischen Amtskollegen, Enzo Moavero Milanesi, gewendet. Via Facebook hat Asselborn an Milanesi appelliert, sich dafür einzusetzen, dass die Kapitänin des Schiffes Sea-Watch 3, Carola Rackete, die in Lampedusa festgenommen wurde, aus der Haft entlassen wird.
"Menschenleben retten ist eine Pflicht und sollte nie als ein Delikt oder Verbrechen eingestuft werden; diese Pflicht nicht wahrnehmen, hingegen, wäre ein Verbrechen", schreibt Asselborn.
Auch wiederholt Jean Asselborn, dass Luxemburg sich bereit zeigt, Flüchtlinge, die vom Sea-Watch-Schiff gerettet wurden, aufzunehmen.
Hier drunter der Post in seiner gesamten Länge.
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Am Sonntag regaierte auch CSV-Präsident Frank Engel auf Facebook. Er unterstützt Jean Asselborn. Hier der Post von Frank Engel.
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Carola Rackete wurde von der italienischen Polizei im Hafen von Lampedusa festgenommen.
AFP
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Die Kapitänin des Rettungsschiffs „Sea-Watch 3“, Carola Rackete, hat ihre Entscheidung verteidigt, unerlaubt in den Hafen von Lampedusa zu fahren. „Die Situation war hoffnungslos", sagt sie.
Nach langem Warten hat das Schiff mit 40 Migranten an Bord endlich angelegt. Kapitänin Carola Rackete wurde aber auf der sizilianischen Insel Lampedusa festgenommen.
Für die Migranten auf der „Sea-Watch 3“ zeichnet sich eine Lösung ab. Die deutsche Kapitänin muss für die Rettung der Migranten dagegen mit einem juristischen Nachspiel rechnen.