Zehn-Jahres-Überholung in Cattenom
Zehn-Jahres-Überholung in Cattenom
Seit Samstag ist Reaktor Drei der Atomzentrale von Cattenom vom Netz. Wie der Betreiber EDF mitteilt, wird während der kommenden sechs Monate eine umfangreiche Inspektion der Anlage durchgeführt. Nicht weniger als 18.000 Arbeiten und 150 Modifikationen - darunter auch solche am Primärkreislauf - sind vorgesehen, in Spitzenzeiten sollen rund 3.000 Fachleute an dem Reaktor und seinen technischen Anlagen arbeiten. Zugleich wird ein Drittel der Brennstäbe erneuert.
Damit kommt man Empfehlungen der französischen Nuklearbehörde ASN nach, die nach dem Unfall von Fukushima dem Betreiber diverse Umbauten nahegelegt hatte, um die Sicherheit der Zentralen im allgemeinen zu erhöhen. Alles in allem werden die Arbeiten EDF 200 Millionen Euro kosten. Nach Abschluss der Arbeiten muss die ASN dem Reaktor eine Betriebsgenehmigung für weitere zehn Jahre erteilen.
Frankreich hält auch unter Präsident Emmanuel Macron an der Nuklearstrategie zur Versorgung mit elektrischer Energie fest.
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