Verbraucherpreise im Euroraum steigen langsamer
Verbraucherpreise im Euroraum steigen langsamer
(dpa) - Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich im Euroraum wieder verlangsamt. Im Juni lag die jährliche Inflationsrate bei durchschnittlich 0,2 Prozent und damit etwas niedriger als im Vormonat. Im Mai waren die Preise noch um 0,3 Prozent gestiegen. Damit bestätigte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in Luxemburg eine eigene Schätzung von Ende Juni.
Vor allem die sinkenden Energiepreise waren im Juni für den Dämpfer verantwortlich. Für den stärksten Auftrieb sorgten dagegen die Preise für Dienstleistungen sowie für Tabak und Mieten.
Die Inflation im gemeinsamen Währungsraum liegt weiter deutlich unter dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Preisstabilität. Die Notenbank strebt mittelfristig knapp zwei Prozent an. Die EZB hat deshalb ihre Geldpolitik extrem gelockert und kauft seit März auch öffentliche Anleihen.
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