Untersuchung zur Fusion zwischen Deutscher Börse und LSE
Untersuchung zur Fusion zwischen Deutscher Börse und LSE
(miz) - Die Europäische Kommission will prüfen, ob der geplante Zusammenschluss zwischen der Deutschen Börse AG (DB) und der London Stock Exchange Group (LSE) den Wettbewerb in bestimmten Bereichen der Finanzmarktinfrastruktur einschränken würde.
Bei diesem Zusammenschluss würden die Tätigkeiten der Deutschen Börse (zu der auch Clearstream Luxemburg gehört) und der London Stock Exchange zusammengelegt.
Durch die Fusion der Börsen Deutschlands, des Vereinigten Königreichs und Italiens sowie einiger der größten europäischen Clearingstellen würde der mit Abstand größte europäische Börsenbetreiber entstehen. Daher werde nun eine vertiefte Prüfung eingeleitet.
Margrethe Vestager, zuständige Kommissarin für Wettberwerbspolitik, erklärt: "Die Finanzmärkte spielen eine wesentliche Rolle für die europäische Wirtschaft. Wir müssen dafür sorgen, dass die Markteilnehmer auch weiterhin zu wettbewerbsfähigen Konditionen auf Finanzmarktinfrastruktur zurückgreifen können. Daher werden wir den geplanten Zusammenschluss einer eingehenden Untersuchung unterziehen."
Die Wettbewerbshüter haben bis zum 13. Februar 2017 Zeit, eine Entscheidung zu treffen.
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