OGBL stört sich an geplantem Luxair-Aktienverkauf
OGBL stört sich an geplantem Luxair-Aktienverkauf
(MeM) - Der OGBL kritisiert, dass die BIL (Banque internationale à Luxembourg) darüber nachdenkt, ihre Anteile an Luxair zu verkaufen. Das teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit.
Sie verurteile die Überlegungen eines „Verkaufs zum jetzigen Zeitpunkt scharf“. Der Ausbruch der Covid-Pandemie habe die zivile Luftfahrtbranche weltweit in eine tiefe Krise gestürzt. „In Luxemburg allerdings konnten sich Arbeitgeber, Gewerkschaften und Regierung im Rahmen einer sektoriellen Tripartite auf einen Zukunftsplan für Luxair einigen“, so die Gewerkschaft.
Staat sollte übernehmen
Dieser sieht den Erhalt aller Arbeitsplätze sowie den Verzicht auf kollektivvertragliche Lohnerhöhungen bis Ende 2023 vor. „Ein frühzeitiger Ausstieg einer der Aktionäre vor Ablauf dieses Zeitrahmens wäre schlichtweg unangebracht, unverantwortlich und respektlos gegenüber dem Luxemburger Traditionsbetrieb und seinen rund 3.000 Arbeitnehmern“, kritisiert der OGBL.
Sollte die BIL ihre Anteile von 13,14 Prozent verkaufen, sei der Staat aufgefordert, „seine volle Verantwortung“ zu tragen trägt und diese zu übernehmen, so der OGBL.
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