Wählen Sie Ihre Nachrichten​

Twitter: Hacker konnten auf private Daten zugreifen
Wirtschaft 18.07.2020 Aus unserem online-Archiv

Twitter: Hacker konnten auf private Daten zugreifen

Twitter: Hacker konnten auf private Daten zugreifen

AFP
Wirtschaft 18.07.2020 Aus unserem online-Archiv

Twitter: Hacker konnten auf private Daten zugreifen

Insgesamt seien 130 Accounts ins Visier der Hacker gekommen. Die Anreifer konnten zum Teil E-Mail-Adressen und Telefonnummern einsehen.

(dpa) - Bei der Hacker-Attacke auf Twitter haben sich die Angreifer zum Teil auch Zugang zu privaten Informationen der betroffenen Accounts verschafft. Bei bis zu acht Profilen hätten sie die kompletten Daten heruntergeladen, teilte der Kurznachrichtendienst am Samstag mit. Dabei habe es sich allerdings nicht um verifizierte Accounts gehandelt - damit dürfte keiner der Prominenten wie Ex-Präsident Barack Obama oder Tesla-Chef Elon Musk davon betroffen sein.


ARCHIV - 23.04.2019, Berlin: Das Logo des sozialen Mediums Twitter ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. Unbekannten ist es gelungen, Werbung für dubiose Kryptowährungs-Deals über Twitter-Profile von Prominenten zu verbreiten. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
„Harter Tag“ bei Twitter: Riesiger Hack prominenter Accounts
Wenn Berühmtheiten wie Barack Obama, Elon Musk und Jeff Bezos etwas auf Twitter schreiben, hat das Gewicht. Umso schwerer wiegt es, wenn die Prominenten-Accounts in einem groß angelegten kriminellen Hack missbraucht werden.

Bei dem beispiellosen Twitter-Hack wurde am Mittwoch über die gekaperten Accounts ein Bitcoin-Betrug beworben: Nutzer wurden aufgerufen, Kryptowährung einzuschicken, mit dem Versprechen, den Betrag doppelt zurückzuzahlen. Twitter erklärte, einige Mitarbeiter seien „manipuliert“ worden und die Angreifer hätten sich mit ihren Login-Daten Zugriff auf interne Systeme der Firma verschaffen können.

Laut Twitter wurden keine persönlichen Daten hochrangiger Account-Inhaber kompromittiert.
Laut Twitter wurden keine persönlichen Daten hochrangiger Account-Inhaber kompromittiert.
---/dpa

Insgesamt seien 130 Accounts ins Visier der Hacker geraten, bei 45 sei es ihnen gelungen, das Passwort zurückzusetzen, sich einzuloggen und Tweets zu versenden.


ARCHIV - 15.06.2019, Luxemburg: Ein Schild mit der Aufschrift «Cour de Justice de l'Union Europeene» steht vor dem Europäischen Gerichtshof im Europaviertel. Ein Bürger hatte beim Hessischen Landtag eine Petition eingereicht. Nun will er wissen, welche Daten der Petitionsausschuss gespeichert hat. Diese Auskunft wurde ihm mit der Begründung verwehrt, dass die Datenschutzgrundverordnung und das damit verbundene Auskunftsrecht für den Ausschuss nicht gelte. Das soll der Europäische Gerichtshof nun klären. Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
EuGH kippt Datenschutzvereinbarung „Privacy Shield“
Der Europäische Gerichtshof hat die Datenschutzvereinbarung „Privacy Shield“ zwischen den USA und der EU gekippt.

Die Angreifer hätten persönliche Informationen wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern einsehen können - sowie möglicherweise auch andere Informationen. Dazu liefen die Untersuchungen weiter, hieß es in einem Blogeintrag von Twitter.

Die erfolgreiche Hacker-Attacke war besonders alarmierend, weil es den Angreifern gelang, in interne Systeme des Dienstes einzubrechen und dabei Nachrichten von den als vertrauenswürdig geltenden verifizierten Profilen abzusetzen.


Lesen Sie mehr zu diesem Thema

Es traf Barack Obama, Bill Gates und Elon Musk: Die beispiellose Hacker-Attacke auf Twitter-Accounts von Prominenten sorgte weltweit für Staunen - und bei dem Unternehmen für Entsetzen. Jetzt geht die US-Justiz gegen drei junge Verdächtige vor.
(FILES) In this file illustration photo taken on May 27, 2020 a Twitter logo is displayed on a mobile phone in Arlington, Virginia. - The hackers who accessed dozens of high-profile Twitter accounts in mid-July 2020 gained access to the system with an attack that tricked a handful of employees into giving up their credentials, according to a company update. Twitter said in a security update late on July 30, 2020 that the July 15 incident by bitcoin scammers stemmed from a "spear phishing" attack which deceived employees about the origin of the messages. (Photo by Olivier DOULIERY / AFP)
Chinas neues Sicherheitsgesetz beschneidet die Freiheit in sozialen Medien in Hongkong. TikTok zieht sich zurück, andere Internetriesen verweigern die Kooperation mit Behörden.
06.07.2020, USA, San Diego: Blick auf einen Monitor auf dem die Videoplattform TikTok geöffnet ist. Aus Angst vor dem neuen Gesetz zum Schutz der nationalen Sicherheit in Hongkong zieht sich die populäre internationale Videoplattform TikTok aus der chinesischen Sonderverwaltungsregion zurück. Foto: Rishi Deka/ZUMA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++