Technologie aus Luxemburg soll Hitzetod im Auto verhindern
Technologie aus Luxemburg soll Hitzetod im Auto verhindern
Der Sensorhersteller IEE aus Bissen hat eine neue Technologie entwickelt, die verhindern soll, dass in Fahrzeugen zurückgelassene Kinder einen Hitzschlag erleiden. Ein Sensormodul, das unter hinter dem Dachhimmel angebracht werden kann, wertet Atmungsmuster im Fahrzeuginnenraum aus und erkennt selbst die Anwesenheit unter einer Decke schlafender Kleinkinder, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Wird ein zurückgelassenes Kind geortet, könne das Fahrzeug mittels Warn- und Kommunikationssystemen die Aufsichtsperson oder Passanten auf die potenziell lebensbedrohliche Situation aufmerksam machen. Abhängig vom Fahrzeugtyp können dabei verschiedene Warnungen ausgelöst werden: Blinklichter, Alarmtöne oder Nachrichten auf das Smartphone des Fahrzeughalters. Da es sich um ein Radar-basiertes System handelt, also keine Kamera verwendet wird, sei die Privatsphäre geschützt, versichert IEE.
„Es handelt sich hierbei um den weltweit ersten Radarsensor für den Fahrzeuginnenraum, der im Auto zurückgelassene Kinder detektiert“, kommentiert Alain Schumacher, technischer Direktor bei IEE. In den letzten Jahren war es wiederholt zu tödlichen Vorfällen gekommen, wenn Kinder bei hohen Temperaturen in den Fahrzeugen zurückgelassen wurden. Allein in den USA sterben durchschnittlich jedes Jahr 39 Kinder an einem Hitzschlag im Auto, schreibt IEE.
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