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Superschneller Mobilfunk: Die Frequenzen sind versteigert
Wirtschaft 22.07.2020 Aus unserem online-Archiv

Superschneller Mobilfunk: Die Frequenzen sind versteigert

Sie leiteten die Versteigerung: Claude Rischette, Chef de service der Frequenzabteilung, und Luc Tapella, Direktor des ILR (v.l.n.r.)

Superschneller Mobilfunk: Die Frequenzen sind versteigert

Sie leiteten die Versteigerung: Claude Rischette, Chef de service der Frequenzabteilung, und Luc Tapella, Direktor des ILR (v.l.n.r.)
Foto: SIP
Wirtschaft 22.07.2020 Aus unserem online-Archiv

Superschneller Mobilfunk: Die Frequenzen sind versteigert

Pierre LEYERS
Pierre LEYERS
Die Frequenzen für den neuen Kommunikationsstandard 5G sind im Rahmen einer Frequenzauktion versteigert worden. Unter fünf Kandidaten erhielten vier den Zuschlag. Ende dieses Jahres geht das superschnelle Netz an den Start.

Die Versteigerung der für den Aufbau des 5G-Netzes notwendigen Frequenzen ist zu Ende, wie das für die Vergabe der Mobilfunkfrequenzen zuständige „Institut luxembourgeois de régulation“ (ILR) am Mittwoch mitteilte. Alle derzeit verfügbaren Frequenzen wurden zugeteilt, mit folgendem Ergebnis:

  • 700 MHz-Band: Orange Communications Luxembourg SA: 2x10 MHz; Post Luxembourg: 2x10 MHz; Proximus Luxembourg SA: 2x10 MHz. 
  • 3600 MHz-Band: Luxembourg Online SA: 10 MHz; Orange Communications Luxembourg SA: 110 MHz; Post Luxembourg: 110 MHz; Proximus Luxembourg SA: 100 MHz. 

ARCHIV - 26.05.2020, Berlin: Arbeiter montieren auf einem Funkmast im Stadtteil Schmöckwitz in gut 50 Meter Höhe Antennen für die fünfte Mobilfunk-Generation (5G). Die Digitalbranche in Deutschland sieht Lichtblicke in der Corona-Krise. Das geht aus dem Konjunkturbericht des Digitalverbandes Bitkom hervor, der am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. (zu dpa «Digitalwirtschaft sieht «Silberstreifen am Horizont» in Corona-Krise») Foto: Christoph Dernbach/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Luxemburg: Der 5G-Zug nimmt Fahrt auf
Nach Angaben des „Institut luxembourgeois de régulation“ (ILR) startet die Versteigerung der Frequenzbänder für den superschnellen Mobilfunk Mitte Juli.

Fünf Kandidaten hatten an der Versteigerung teilgenommen, vier haben den Zuschlag bekommen. Die Einnahmen, die der Luxemburger Staat durch die Vergabe der Frequenzen erhält, belaufen sich auf 41,33 Millionen Euro während der nächsten 15 Jahre.

Die Versteigerung der Frequenzen stellt eine Premiere für Luxemburg dar. Bei den Vergaben der Frequenzen für die vorigen Mobilfunkstandards geschah die Zuteilung mittels eines Schönheitswettbewerbs. 

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