Es mag durchaus verrückt klingen, dass ausgerechnet das Unternehmen aus Cupertino einen Zeitmesser auf den Markt bringen will. Sind nicht Smartphones und Tablets die größten Zeitfresser überhaupt?
Es mag durchaus verrückt klingen, dass ausgerechnet das Unternehmen aus Cupertino einen Zeitmesser auf den Markt bringen will. Sind nicht Smartphones und Tablets die größten Zeitfresser überhaupt?
ein Kommentar von Marc Thill
Als Apple-Chef Tim Cook am Dienstag mit einem "We Have One More Thing" vor die Presse trat, schäumten die Medien über. Das Interesse an der "Apple Watch" war bestimmt größer als jenes einen Tag später an der Postenverteilung bei der EU-Kommission im Brüsseler Berlaymont-Gebäude. So tickt nun einmal die Uhr! Apple und iPhone fliegen mehr im Zeitgeist als Juncker und der alte Kontinent!
Zum Uhrknall: Es mag durchaus verrückt klingen, dass ausgerechnet das Unternehmen aus Cupertino einen Zeitmesser auf den Markt bringen will. Sind nicht Smartphones und Tablets die größten Zeitfresser überhaupt? Zusammengerechnet verbringen unsere Daumen am Tag bestimmt einige Stunden auf den blitzblanken Touch-Screens!
Der angebissene Apfel und dessen Konkurrenzprodukte sind ja auch längst zu einem festern Bestandteil in unserem Leben geworden. Und wer Leben sagt, der denkt an Gesundheit: Seit Dienstag fährt Apple mit seiner pulsmessenden Uhr auch auf der Fitness- und Health-Schiene. Heißt es nicht "An Apple a Day, Keeps The Doctor Away"?
Doch Hand aufs Herz: In einen richtigen Apfel beißen ist bestimmt x-mal gesünder als nur auf die Uhr zu schauen. Selbst dann, wenn die von Apple ist und im Takt der digitalen Welt schlägt. Was soll also der neue Zeitmesser? Vielleicht ist er nicht mehr als ein beliebiges Beiwerk. So wie das Telefon im Smartphone auch nicht mehr ist als eine beliebige Begleit-App. Eigentlich schade um die geheimnisvolle vierte Dimension! "Zeit ist nur eine Illusion", sagte einst Albert Einstein, der Begründer der Relativitätstheorie.
Bilder von der Apple-Präsentation am Dienstag:
10
Die Computeruhr von Apple kommt Anfang 2015 auf den Markt. Die verschiedenen Apps werden mit runden Symbolen angezeigt.
JUSTIN SULLIVAN
Bildergalerie
Bitte scrollen Sie nach unten,
um weitere Bilder zu sehen.
Die Computeruhr von Apple kommt Anfang 2015 auf den Markt. Die verschiedenen Apps werden mit runden Symbolen angezeigt.
JUSTIN SULLIVAN
Eine Stoppuhr ist integriert.
JUSTIN SULLIVAN
Die Uhr verfügt über mehrere Fitnessfunktionen.
JUSTIN SULLIVAN
Der Preis startet bei 349 US-Dollar.
JUSTIN SULLIVAN
JUSTIN SULLIVAN
Das neue iPhone wird in zwei Größen erhältlich sein.
JUSTIN SULLIVAN
STEPHEN LAM
Die digitale Geldbörse kommt, denn mit dem iPhone 6 ist es möglich an entsprechenden Terminals zu bezahlen.
JUSTIN SULLIVAN
Das Smartphone ist mit einer verbesserten Kamera ausgestattet.
JUSTIN SULLIVAN
Das neue iPhone ist dünner als seine Vorgänger.
JUSTIN SULLIVAN
Als Abonnent wissen Sie mehr
In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen. Fakten, keine Gerüchte, zugänglich und klar formuliert. Unsere Journalisten halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, stellen politischen Entscheidern kritische Fragen und liefern Ihnen relevante Hintergrundgeschichten.
Als Abonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle unsere Artikel, Analysen und Videos. Wählen Sie jetzt das Angebot, das zu Ihnen passt.
Kein Home-Button mehr, Gesichtserkennung statt Fingerabdruck-Scanner: Apple hat seinem iPhone die größten Veränderungen seit Jahren spendiert. Zugleich ist das hochgerüstete neue Modell auch deutlich teurer geworden.
Der Apple-Hype ist übertrieben. Mit zwei neuen iPhones, einer Apple-Uhr und einem neuen Bezahlsystem hatte Apple-Chef Tim Cook am Dienstag mehrere neue Produkte im Gepäck – eine Revolution werden diese Produkte aber nicht auslösen.
Apple zündet ein Neuheiten-Feuerwerk: Der Konzern stellt eine Computeruhr und neue größere iPhones vor. Ein iPhone-Bezahldienst soll die Brieftasche ersetzen.
Apple plant seine größte Produktvorstellung seit Jahren. Neben größeren iPhones wird auch der Eintritt in eine neue Produktkategorie mit einer Computeruhr erwartet.
Zum Wiederaufbau der Ukraine wird ein neuer Marshall-Plan notwendig. Das Fließen der Mittel sollte aber an Reformen und Rechtsstaatlichkeit geknüpft sein.
Zum Wiederaufbau der Ukraine wird ein neuer Marshall-Plan notwendig. Das Fließen der Mittel sollte aber an Reformen und Rechtsstaatlichkeit geknüpft sein.