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Schneider: Cargolux-Maintenance muss in Luxemburg bleiben
Wirtschaft 18.10.2012 Aus unserem online-Archiv

Schneider: Cargolux-Maintenance muss in Luxemburg bleiben

Für Wirtschaftsminister Schneider kann es nicht sein, dass Cargolux die Flugzeugwartung vollständig ins Ausland verlagert.

Schneider: Cargolux-Maintenance muss in Luxemburg bleiben

Für Wirtschaftsminister Schneider kann es nicht sein, dass Cargolux die Flugzeugwartung vollständig ins Ausland verlagert.
Foto: Guy Jallay
Wirtschaft 18.10.2012 Aus unserem online-Archiv

Schneider: Cargolux-Maintenance muss in Luxemburg bleiben

Vor dem Treffen mit den Gewerkschaften zur Zukunft der Cargolux am Donnerstag macht Wirtschaftsminister Etienne Schneider nochmals Druck. Er sprach mit dem "Luxemburger Wort".

(ndp/alex) - Im Vorfeld des Treffens am Donnerstag mit den Gewerkschaften sagte Wirtschaftsminister Etienne Schneider, eine vollständige Schließung der Maintenance-Sparte der Cargolux käme für ihn nicht in Frage. „Wir müssen Wege finden, um die Maintenance in Luxemburg zu belassen“, sagte der Minister gegenüber dem "Luxemburger Wort". „Wir müssen schauen, wie diese Sparte wirtschaftlich interessant betrieben werden kann. Natürlich bringt das eine Reihe von Zugeständnissen mit sich“, fügte er hinzu.

Wirtschaftsminister Etienne Schneider und Transportminister Claude Wiseler treffen sich am Donnerstag um 17 Uhr mit den Gewerkschaften, um über die Lage bei der Cargolux zu reden. „Ziel ist es, Lösungen zu finden, um das Überleben der Cargolux zu gewährleisten“, so Schneider. Es käme nicht in Frage, die für den aufstrebenden Logistiksektor wichtige Cargolux zu verlieren.

Eine externe Studie hatte ergeben, dass die derzeitige Organisation der Maintenance bei der Cargolux zu teuer sei. In diesem Bereich arbeiten derzeit 450 Mitarbeiter. 


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