Der Vorstand des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG hat am Montag beschlossen, im Rahmen des zurzeit von ArcelorMittal durchgeführten Verkaufsprozesses, ein Angebot für den Erwerb von Produktionsanlagen in Düdelingen und Liège abzugeben.
Der Vorstand des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG hat am Montag beschlossen, im Rahmen des zurzeit von ArcelorMittal durchgeführten Verkaufsprozesses, ein Angebot für den Erwerb von Produktionsanlagen in Düdelingen und Liège abzugeben.
Es handelt sich demnach im Wesentlichen um zwei Kaltwalzlinien sowie Anlagen zur Verzinnung, Feuerverzinkung und elektrolytischen Verzinkung von Stahlband.
Ob es schlussendlich zum Erwerb der Produktionsanlagen durch die Salzgitter AG kommen werde, sei ungewiss, da der Verkaufsprozess ein kompetitives Verfahren sei, an dem mehrere Bieter teilnehmen könnten.
Nicht zuletzt sei das Zustandekommen der Transaktion an die Voraussetzung des Erwerbs des italienischen Stahlwerkes Ilva durch ArcelorMittal geknüpft.
Laut Informationen aus luxemburgischen Gewerkschaftskreisen sind neben Salzgitter auch noch Novolipetsk Steel aus Russland sowie SSAB aus Schweden an einer Übernahme von Anlagen interessiert, falls sich ArcelorMittal im Falle einer Ilva-Übernahme im Gegenzug von einigen seiner Standorte trennen muss.
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