Wählen Sie Ihre Nachrichten​

S&P stuft Großbritannien herab
Wirtschaft 27.06.2016 Aus unserem online-Archiv
Stabilität gefährdet

S&P stuft Großbritannien herab

Die wirtschaftliche Zukunft für Großbritannien liegt im Ungewissen.
Stabilität gefährdet

S&P stuft Großbritannien herab

Die wirtschaftliche Zukunft für Großbritannien liegt im Ungewissen.
Foto: AFP
Wirtschaft 27.06.2016 Aus unserem online-Archiv
Stabilität gefährdet

S&P stuft Großbritannien herab

Volker BINGENHEIMER
Volker BINGENHEIMER
In Reaktion auf das Brexit-Votum hat die US-Ratingagentur Standard & Poor's Großbritannien die Top-Kreditwürdigkeit aberkannt. Die Bonität des Landes sei von der besten Stufe „AAA“ auf „AA“ herabgestuft worden, gab S&P bekannt.

(dpa) - In Reaktion auf das Brexit-Votum hat die US-Ratingagentur Standard & Poor's Großbritannien die Top-Kreditwürdigkeit aberkannt. Die Bonität des Landes sei von der besten Stufe „AAA“ auf „AA“ herabgestuft worden, teilte die Agentur am Montag mit. Zudem sei der Ausblick negativ.

Die Abstufung sei darauf zurückzuführen, dass das Brexit-Votum „die Vorhersehbarkeit, die Stabilität und die Effektivität der politischen Prozesse in Großbritannien“ schwächen werde, so die Ratingagentur. Zudem seien Auswirkungen auf die britische Wirtschaft und die Staatsfinanzen zu erwarten.

Ein schlechteres Rating kann letzten Endes dazu führen, dass ein Land höhere Zinsen am Kapitalmarkt zahlen muss oder allgemein schlechter an frisches Geld gelangt. Großbritannien gehörte zu den wenigen Ländern mit der Top-Note „AAA“. Deutschland wird weiterhin mit der Bestnote bewertet.


Lesen Sie mehr zu diesem Thema

Die US-Ratingagentur Moody's hat die Triple-A-Bewertung für Luxemburg bestätigt. Luxemburg bleibt damit eines der wenigen Länder mit dem Toprating AAA der drei großen Ratingagenturen Moody‘s, Standard & Poor‘s und Fitch.
Die US-Ratingagentur Moody's droht Großbritannien nach dem Votum für einen EU-Austritt mit einer Herabstufung.
Die EU drängt darauf, den Austritt Großbritanniens aus der EU möglichst schnell in die Wege zu leiten. Die britische Zeitung "The Telegraph" hingegen rät, es langsam angehen zu lassen.
TOPSHOT - A pedestrian shelters from the rain beneath a Union flag themed umbrella as they walk near the Big Ben clock face and the Elizabeth Tower at the Houses of Parliament in central London on June 25, 2016, following the pro-Brexit result of the UK's EU referendum vote.
The result of Britain's June 23 referendum vote to leave the European Union (EU) has pitted parents against children, cities against rural areas, north against south and university graduates against those with fewer qualifications. London, Scotland and Northern Ireland voted to remain in the EU but Wales and large swathes of England, particularly former industrial hubs in the north with many disaffected workers, backed a Brexit. / AFP PHOTO / JUSTIN TALLIS
Leitartikel
Das panorthodoxe Konzil tagte in Griechenland unter der Leitung des Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel. Es war geplant als erstes Konzil aller Orthodoxen Kirchen seit 1054. Eine besondere Angelegenheit.
Gramegna begrüßt neues Rating
Die Rating-Agentur Standard & Poor's hat die Spitzennote AAA für Luxemburg bestätigt. Finanzminister Gramegna begrüßte das Urteil der Agentur.
Die Rating-Agentur S&P sieht den Finanzplatz Luxemburg in einem positiven Licht.