Rekordstreik beginnt am Donnerstag

(dpa) - Im bisher längsten Lokführer-Streik bei der Deutschen Bahn sollen ab Donnerstagmorgen  auch Fern- und Regionalzüge sowie S-Bahnen stillstehen. Im Güterverkehr hat der Ausstand bereits am Mittwochnachmittag begonnen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat bis Montagfrüh (4.00 Uhr) zu dem Streik aufgerufen. Appelle aus Politik und Wirtschaft konnten GDL-Chef Claus Weselsky ebenso wie ein Schlichtungsangebot des Arbeitgebers am Mittwoch nicht zum Einlenken bewegen.

Der Streik fällt zusammen mit den Feiern zum 25. Jahrestag des Mauerfalls, zu denen in Berlin Hunderttausende Besucher erwartet werden, und mit dem Ferienende in Bremen und Niedersachsen. Für Reisende stellte die Bahn Ersatzfahrpläne bereit, um die wichtigsten Verbindungen aufrechtzuerhalten. Befürchtet werden Lieferengpässe in Unternehmen.

Welche Auswirkungen der Streik auf den Schienenverkehr von und nach Luxemburg haben wird, muss sich zeigen.

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