Opel baut weitere 2100 Stellen ab
Opel baut weitere 2100 Stellen ab
(dpa) - Der Autobauer Opel baut weitere 2100 Jobs ab. Im Gegenzug verlängert sich die Beschäftigungssicherung für die verbleibenden Mitarbeiter um zwei Jahre bis Mitte 2025, wie das Unternehmen am Dienstag am Stammsitz in Rüsselsheim mitteilte. Das dortige Montagewerk soll mit zusätzlichen Varianten des Kompaktwagen Astra einschließlich eines Hybrid-Modells ab 2021 im Zweischichtbetrieb gesichert werden. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit dem Gesamtbetriebsrat getroffen worden.
Der Jobabbau soll erneut über Freiwilligen-Programme mit Altersteilzeit, Vorruhestand und Abfindungen organisiert werden. Seit der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern im Jahr 2017 hat Opel bereits rund 6800 Stellen auf diesem Wege gestrichen.
Nach Informationen des Gesamtbetriebsrats hat sich das Unternehmen weitere Optionen zum Stellenabbau gesichert. In zwei Stufen könnten so in den Jahren 2022 und 2023 noch einmal jeweils 1000 weitere Jobs gestrichen werden. Ausdrücklich wurden die Transformation der Autoindustrie und die geplante Fusion mit Fiat-Chrysler als mögliche Gründe für einen weiteren Abbau genannt. Der Kündigungsschutz für die verbleibende Belegschaft würde dann verlängert - bei voller Ausnutzung des Programms bis Mitte 2029. Die Vereinbarung gilt für die Werke Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern.
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