Die Beratungsstelle weist im Vorfeld des Autofestivals darauf hin, dass die Abgasnorm von Fahrzeugen ab Anfang März nach strengeren Kriterien erstellt wird.
Die Beratungsstelle weist im Vorfeld des Autofestivals darauf hin, dass die Abgasnorm von Fahrzeugen ab Anfang März nach strengeren Kriterien erstellt wird.
(mth) - Die öffentliche Beratungsstelle Ökotopten rät Konsumenten, sich vor dem Kauf eines neuen Fahrzeugs während des Autofestivals im Februar über Änderungen bei der Abgasnorm zu informieren.
Diese würden nämlich ab dem 1. März nach dem neuen Messverfahren WLTP berechnet, statt bisher nach dem NEFZ-Verfahren. Die neue Methode liefere allerdings in der Regel höhere Emissionswerte als die alte.
Da die Autosteuer sich nach den CO2-Emissionen der Fahrzeuge richte, hätten Differenzen bei der Berechnung auch Einfluss auf die Höhe der Steuer.
Vorsicht vor Täuschung beim Händler
Problematisch sei allerdings, dass viele Autohändler die Verbrauchswerte noch nach dem veralteten Verfahren angeben würden - eine böse Überraschung bei der Höhe der Steuer sei damit vorprogrammiert.
Die Beratungsstelle rät Käufern, sich beim Händler schriftlich den WLTP-Wert bestätigen zu lassen. Kleingedruckte Angaben, der angegebene NEFZ-Wert „könne“ nach der Zulassung ein anderer sein, müsste an sich durch „wird“ ersetzt werden.
Problematisch könne sich beispielsweise der Kauf eines Plug-In Hybrids erweisen, der laut NEFZ 2.0 so gerade noch unter der Grenze von 50 Gramm CO2 pro Kilometer liegt, aber mit der WLTP-Methode über diesen Grenzwert hinaussteigt. Käufer müssten dann nicht nur mehr Steuer als gedacht zahlen, sondern zudem auf die erhoffte finanzielle Förderung von „Clever fueren“ verzichten, falls der Wagen erst nach dem 31. Mai zugelassen würde.
Auf der Oekotopten-Webseite ist für das Autofestival eine Übersicht an aktuellen Automodellen zu finden – alle ausnahmslos mit den neuen WLTP-Werten.
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