Neuer Rekord bei Firmenpleiten
Neuer Rekord bei Firmenpleiten
Die Zahl der Konkurse ist im Großherzogtum 2019 auf 1263 gestiegen. Das gibt Creditreform Luxembourg bekannt. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen damit um 5,69 Prozent gestiegen. Ein neuer Rekord.
Zwar werden im Land auch immer mehr Unternehmen gegründet, doch eine Analyse der Pleiten zeigt, dass die Zahl der im letzten Jahr in Konkurs gegangenen Unternehmen, die älter als fünf Jahre sind, mit 75,85 Prozent der Pleiten sehr hoch ist.
Der Anteil der Konkurse von Unternehmen, die jünger als fünf Jahre sind, liegt bei 24,15 Prozent. Die Ausfälle in diversen Branchen wurden von Creditreform ebenfalls unter die Lupe genommen. Spitzenreiter ist weiterhin die Dienstleistungs-Branche mit 884 Fällen in 2019, eine Steigerung um 6,25 Prozent gegenüber 2018. Trotz guter Konjunktur im Bausektor ist auch dort die Zahl der Konkurse um 9,82 Prozent von 99 auf 124 Firmen gestiegen.
„Es handelt sich im Wesentlichen um kleinere Firmen“, teilt Creditreform dazu mit. Mit 253 Unternehmenszusammenbrüchen gegenüber dem Vorjahr (254) ist der Handel fast gleichgeblieben.
Im produzierenden Gewerbe gab es 2019 in Luxemburg lediglich zwei Firmenpleiten. Insgesamt waren letztes Jahr „keine namhaften Unternehmen in Konkurs gegangen, die einen größeren Arbeitsplatzverlust verursacht hätten“, so Creditreform.
Als Abonnent wissen Sie mehr
In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen. Fakten, keine Gerüchte, zugänglich und klar formuliert. Unsere Journalisten halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, stellen politischen Entscheidern kritische Fragen und liefern Ihnen relevante Hintergrundgeschichten.
Als Abonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle unsere Artikel, Analysen und Videos. Wählen Sie jetzt das Angebot, das zu Ihnen passt.
