Mehr Tage im Homeoffice - zumindest aus Frankreich heraus
Mehr Tage im Homeoffice - zumindest aus Frankreich heraus
In Luxemburg arbeiten rund 185.000 Grenzgänger - darunter auch viele aus Deutschland. Üblicherweise dürfen diese maximal 19 Tage im Homeoffice arbeiten. Überschreiten sie diese Schwelle, müssen sie die Lohnsteuer anteilig im Wohnsitzland abführen. Diese Regelung wurde wegen Corona bis zum 31. Dezember ausgesetzt.
Frankreich und Luxemburg haben sich nun darauf geeinigt, die steuerliche Toleranzschwelle für Grenzgänger auf 34 Tage anzuheben. Das sind fünf mehr als bisher. Damit schließt sich Frankreich der mit Belgien getroffenen Vereinbarung an.
Was bedeutet das für Grenzgänger aus Deutschland?
Auf Anfrage teilt eine Sprecherin aus dem Finanzministerium in Luxemburg mit: „Die zuständigen Behörden werden die COVID-19-Pandemielage vor dem 31. Dezember 2021 erneut beurteilen, um über die weitere Dauer der Anwendung der Verständigungsvereinbarung zu entscheiden.“
Traditionell ist Luxemburg daran gelegen, die Anzahl der erlaubten Tage im Homeoffice zu erhöhen. Die Frage ist daher eher, wie Deutschland die Lage einschätzt. Die Anfrage im dortigen Finanzministerium läuft noch.
Wie viele Tage Grenzgänger mit Wohnsitz in Deutschland 2022 im Homeoffice arbeiten können, bleibt also vorerst offen.
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