Klare Aussage: die EU-Kommissare Valdis Dombrovskis (l.) und Jyrki Katainen.
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Was ist grün, was nicht: Die Kommission schlägt ein Klassifikationssystem vor, das Anlegern europaweit helfen soll, umweltbewusste Investitionsentscheidungen zu treffen. Dadurch erhofft sich die Brüsseler Behörde, privates Kapital in nachhaltige Anlagen umzulenken.
Was ist grün, was nicht: Die Kommission schlägt ein Klassifikationssystem vor, das Anlegern europaweit helfen soll, umweltbewusste Investitionsentscheidungen zu treffen. Dadurch erhofft sich die Brüsseler Behörde, privates Kapital in nachhaltige Anlagen umzulenken.
Die EU-Kommissare Valdis Dombrovskis und Jyrki Katainen haben gestern das bereits im März angekündigte Klassifikationssystem – auch Taxonomie genannt – für nachhaltige Finanzprodukte vorgestellt. Im Kern des Vorschlages: eine Reihe von Anforderungen, die ein Finanzprodukt erfüllen muss, um als nachhaltig eingestuft zu werden. Das bedeutet mehr Klarheit für Investoren. Denn: Finanzunternehmen – wie etwa Investmentfonds, Versicherungsunternehmen und Vermögensverwalter –, die Anlagen im Namen ihrer Kunden verwalten, müssen diese über die Auswirkung ihrer Anlagen auf die Umwelt unterrichten.
Zum einen muss die grüne Investitionsmöglichkeit „wesentlich zu mindestens einem der genannten Umweltziele beitragen“. Diese Ziele lauten: Klimaschutz; Klimawandelanpassung; nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen; Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft mit Abfallvermeidung und Recycling; Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung; und Schutz gesunder Ökosysteme. Darüber hinaus müssen die Anlagen, die als nachhaltig gekennzeichnet werden, auch keines der sechs Umweltziele „erheblich beeinträchtigen“, sowie bestimmte soziale Absicherungsmaßnahmen und Prüfkriterien einhalten.
„Das sollte dem ,Greenwashing‘ ein Ende setzen“, darauf weist EU- Kommissar Dombrovskis hin. Unter der englischen Redewendung – übersetzt: „grünes Waschen“ – versteht man das Verkaufen von Produkten, die fälschlicherweise als nachhaltig gekennzeichnet werden.
Referenzwerte für CO2-Ausstoß
Teil der vorgestellten Vorschriften sind auch zwei Referenzwerte für CO2-Emissionen, die eine „zuverlässige Darstellung der wirtschaftlichen Realität“ ermöglichen sollen. „Referenzwerte können die Nachhaltigkeit eines Investitionsproduktes messen“, erklärt Dombrovskis. „Wir möchten den Investoren ein geeignetes Instrument an die Hand geben, das ihnen erlaubt, diese Leistungen zu vergleichen.“
Die Europäische Kommission schlägt zwei Referenzwerte vor: einen für geringe CO2-Emissionen, der auf dem Standardwert für CO2-Emissionen beruht, und einen anderen für positive CO2-Emissionen, der über die festgelegten Standardwerte hinausgeht. Je nachdem, mit welchem der beiden Werte ein Produkt gekennzeichnet ist, können sich Anleger entscheiden.
Auch wenn die Europäische Union fest entschlossen ist, ihre Klimaziele zu erreichen, moniert die jüngere Generation zu Recht, dass wir hinterherhinken...
Das Thema Nachhaltigkeit ist bei der Fondsgesellschaft Union Investment ein Bereich, der in den letzten zehn Jahren um bis zu 40 Prozent pro Jahr gewachsen ist.
Gestrandete Vermögenswerte, langfristige Risiken, hohe Kosten – längst lohnt es sich nicht mehr, in nicht-nachhaltige Finanzprodukte zu investieren. Darüber sind sich der private Sektor und die Politik beim „Sustainable Finance Forum“ einig.
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