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Jährliche Inflationsrate sinkt auf 4,8 Prozent
Wirtschaft 10.02.2023
Teuerungsrate

Jährliche Inflationsrate sinkt auf 4,8 Prozent

Seit 1. Januar ist die „CO2-Steuer“ in Kraft.
Teuerungsrate

Jährliche Inflationsrate sinkt auf 4,8 Prozent

Seit 1. Januar ist die „CO2-Steuer“ in Kraft.
Foto: dpa
Wirtschaft 10.02.2023
Teuerungsrate

Jährliche Inflationsrate sinkt auf 4,8 Prozent

Dank Winterschlussverkauf sanken viele Preise - Benzin und vor allem Lebensmittel verteuerten sich aber spürbar.

(MeM) -  Im Januar ist die Inflation in Luxemburg im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent gesunken. Die Jahresteuerungsrate lag damit bei 4,8 Prozent gegenüber 5,4 Prozent einen Monat zuvor. Das gab die Statistikbehörde Statec am Freitag bekannt. Wie jedes Jahr sei der Rückgang im Januar auf die Preisreduktionen zurückzuführen, die anlässlich des Winterschlussverkaufs angeboten wurden, so Statec. 

Trotz dieses Rückgangs wurde mit den Januarergebnissen eine Indextranche ausgelöst, die dazu führt, dass die Löhne, Gehälter und Renten, aber auch das Kindergeld ab dem 1. Februar 2023 um 2,5 Prozent stiegen.


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Die Preise bei Bekleidung und Schuhe gaben im Vergleich zum Dezember um 11,5 Prozent nach. Die Preise für Nahrungsmittel steigen im Monatsvergleich hingegen um 1,9 Prozent, der größte monatliche Anstieg seit 1995. 

Nahrung kostet deutlich mehr

Die höchsten Preisanstiege gegenüber dem Vormonat wurden für frischen Fisch (plus elf Prozent), Butter (plus 4,3 Prozent), frisches Gemüse (plus drei Prozent), frisches Obst (plus 2,2 Prozent) und Fleisch (plus 1,2 Prozent) verzeichnet. Im Jahresvergleich lagen die Lebensmittelpreise um 12,2 Prozent höher. Auch an den Zapfsäulen mussten die Autofahrer im Januar mehr bezahlen: 2,6 Prozent betrug das Plus bei einem Liter Benzin, der Preisanstieg für einen Liter Diesel beschränkte sich auf 0,1 Prozent. Die Preise für Produkte aus dem schwarzen Gold im Indexkorb sind im Vergleich zum Januar 2022 um 3,9 Prozent höher, wobei erwähnt werden muss, dass zum 1. Januar 2023 die Verbrauchssteuer mit der Bezeichnung „CO2-Steuer“ (ca. ein Cent für einen Liter Diesel, Benzin und Heizöl) in Kraft trat.

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