Inflation in der Eurozone steigt leicht an
Inflation in der Eurozone steigt leicht an
(dpa) - Im Januar hatte die Inflationsrate 1,4 Prozent betragen. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im Februar um 0,3 Prozent. Die Statistiker bestätigten damit vorläufige Angaben.
Die Kerninflation fiel dagegen leicht von 1,1 auf 1,0 Prozent. Diese Abgrenzung berücksichtigt stärker schwankende Komponenten wie Energie und Lebensmittel nicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) beobachtet sie deshalb genau. Sie strebt eine Gesamtinflation von knapp zwei Prozent an. Von diesem Ziel hat sich die Teuerung in den vergangenen Monaten wieder etwas entfernt.
Nach wie vor am deutlichsten verteuerte sich mit 3,6 Prozent Energie. Allerdings sind die Preisanstiege in den vergangenen Monaten Zug um Zug schwächer ausgefallen. Kaum teurer als vor einem Jahr waren Industriegüter, wohingegen sich Dienstleistungen nur knapp unterdurchschnittlich stark verteuerten. Lebens- und Genussmittel waren mit 2,3 Prozent überdurchschnittlich teurer.
Das Inflationsgefälle in der Eurozone ist immer noch relativ steil. Es reicht von Inflationsraten von 0,7 Prozent in Irland bis hin zu einer Teuerung von 2,8 Prozent in Lettland. Deutschland liegt mit einer nach europäischen Standards berechneten Inflationsrate von 1,7 Prozent im Mittelfeld.
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