Französische Regierung will in Total-Streik eingreifen
Französische Regierung will in Total-Streik eingreifen
(TJ/AFP) – Die französische Regierung ist bereit, den Blockaden in zahlreichen französischen Kraftstoffdepots und Raffinerien ein Ende zu setzen. Regierungssprecher Olivier Véran richtete zunächst einen eindringlichen Aufruf an die Streikenden, die blockierten Lager unverzüglich freizugeben.
Sollte dies nicht passieren, werde man in eine härtere Gangart schalten. Auch Beschlagnahmungen seien als letztes Mittel nicht ausgeschlossen, so Véran nach einer Krisensitzung der Regierung am Montag in einem Fernsehinterview. „Die Regierung ist bereit, ihre Verantwortung zu übernehmen“, so der „Porte-parole“.
Die Direktion von Total habe eine Freigabe gefordert, ehe man mit den Gewerkschaften weiter verhandle, so Véran weiter. Nun ist die Regierung bereit, sich einzumischen.
Man könne binnen 14 Tagen mit einer Normalisierung der Kraftstoffversorgung rechnen. Véran prangerte besonders die CGT an, die grundlos die Blockade aufrechterhalte. Es sei inakzeptabel, dass einige Streik-Profiteure die Spritpreise in die Höhe treiben. Spätestens zum Beginn der Allerheiligenferien (22. Oktober) rechnet Véran mit einer geregelten Spritversorgung im Hexagon. Auch eine Verlängerung um einige Tage des Tankrabatts bei Total ist im Gespräch.
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