Erpressungsversuch hinter Hackerangriff auf Cactus
Erpressungsversuch hinter Hackerangriff auf Cactus
Bei dem rezenten Hackerangriff auf die Cactus-Gruppe, der in den vergangenen Tagen die Schließung der drei Filialen in Windhof, Bonneweg und Merl verursachte, handelt es sich offenbar um einen kriminellen Erpressungsversuch, wie das IT-Sicherheitsunternehmen Cyble jetzt offenbarte.
Demnach stünden die Betreiber der Erpressungs-Software REvil hinter der Attacke. In dem Bericht heißt es, die Gruppe habe eine größere Menge an sensiblen Daten von den Cactus-Servern stehlen können. Falls Cactus nicht auf die Forderungen der Erpresser eingehe, könnten diese Daten veröffentlicht werden, so die Sicherheitsexperten.
Ein kleiner Teil der Daten sei bereits im Netz geleakt worden, um Druck aufzubauen. Screenshots auf der Webseite von Cyble zeigen eine Liste mit Dateien, die die Hacker stehlen konnten. Darunter sind offenbar auch Kundendaten. Ein Screenshot zeigt Dateiordner mit dem Namen "Carte Clients Cactus". Die Daten dürften auch Cactus-interne Informationen über Waren und Preise enthalten.
Cactus S.A. wollte sich nicht weiter zu dem Vorfall äußern, habe aber Anzeige erstattet.
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