Wählen Sie Ihre Nachrichten​

Ende der Roaming-Gebühren in drei Monaten
Wirtschaft 20.03.2017 Aus unserem online-Archiv
Roam Like At Home

Ende der Roaming-Gebühren in drei Monaten

Noch drei Monate, dann gilt das Prinzip "Roam Like At Home".
Roam Like At Home

Ende der Roaming-Gebühren in drei Monaten

Noch drei Monate, dann gilt das Prinzip "Roam Like At Home".
Foto: Shutterstock
Wirtschaft 20.03.2017 Aus unserem online-Archiv
Roam Like At Home

Ende der Roaming-Gebühren in drei Monaten

Ab dem 15. Juni 2017 ist endlich Schluss mit den Roaming-Gebühren. Dann gilt das Prinzip "Roam Like At Home", das heißt, dass Anrufe, Textnachrichten und mobile Internetnutzung im Ausland genau so viel kosten wie im Inland.

(M.G.) - Ab dem 15. Juni 2017 ist endlich Schluss mit den Roaming-Gebühren. Dann gilt das Prinzip "Roam Like At Home", das heißt, dass Anrufe, Textnachrichten und mobile Internetnutzung im Ausland genau so viel kosten als im Inland. Um Missbrauch zu vermeiden setzt die Europäische Kommission trotzdem Nutzungsobergrenzen, sogenannte "Fair Use Limits".

Bis dahin gilt eine Übergangsregelung, die besagt, dass Anrufe aus dem europäischen Ausland maximal 19 Cent pro Minute, Textnachrichten maximal sechs Cent pro Nachricht und mobile Internetnutzung nicht mehr als 20 Cent pro Megabyte kosten dürfen.

Auf Reisen bleiben Mehrkosten bestehen

Befindet der Kunde selbst  sich im Ausland, sind ausgehende Anrufe auf fünf Cent pro Minute und eingehende Anrufe auf 1,14 Cent pro Minute begrenzt. Textnachrichten, die der Kunde verschickt, während er sich im europäischen Ausland aufhält, dürfen ab Juni nur noch zwei Cent pro Nachricht kosten. Die Kosten für die mobile Internetnutzung sind in diesem Fall auf fünf Cent pro Megabyte oder auch 50 Euro pro Gigabyte gedrosselt.

(Preisangaben enthalten keine Mehrwertsteuer.)


Lesen Sie mehr zu diesem Thema

Zusatzkosten für Handynutzer im EU-Ausland
Vertreter des Europaparlaments und der Mitgliedsstaaten verständigten sich am frühen Mittwochmorgen auf die noch festzulegenden Roaming-Großhandelspreise. "Das war das letzte Puzzleteil", so der zuständige Vizepräsident der EU-Kommission, Andrus Ansip.
"Ab dem 15. Juni können die Europäer in der EU ohne Roaminggebühren reisen."
Wichtige Entscheidungsträger im Nachbarland sollen alle dortigen Handynetze verwenden können, falls es in Krisensituationen darauf ankommt. Der Netzbetreiber Proximus greift dazu auf seine luxemburgische Tochter Tango zurück.
Die belgischen Handynetze waren nach den Terroranschlägen schnell überlastet und im Umfeld der Tatorte kaum noch zu benutzen.
Der Anbieter von Mobilfunk-, Festnetz-, Internet- und TV-Diensten erzielte im dritten Quartal einen Umsatz von 32 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang um gut ein Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Stark ausgewirkt hat sich die drastische Reduzierung der Roaming-Gebühren.
Kostenfreies Roaming ohne Grenzen? Nach heftiger Kritik lässt die EU-Kommission ihre Pläne für 90-Tage-Beschränkungen beim Roaming fallen. Stattdessen soll auf den Wohnort der Nutzer geachtet werden.
Nach heftiger Kritik hatte die Brüsseler Behörde zuletzt einen ersten Plan zur Neuregelung der Auslands-Handykosten zurückgezogen.