Emirates ist sicherste Airline 2017
Emirates ist sicherste Airline 2017
(dpa) - Die Fluggesellschaft Emirates war 2017 laut einem Ranking von Unfallforschern die sicherste Airline - im sichersten Jahr der zivilen Luftfahrtgeschichte. In der vorab veröffentlichten Studie des Hamburger „Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre“ (JACDEC) für das Luftfahrtmagazin „Aero International“ liegt Emirates mit einem Risiko-Index von 93,61 Prozent knapp vor der norwegischen Billigfluggesellschaft Norwegian Air Shuttle (93,26) und der britischen Virgin Atlantic Airways (92,87). Die Fluggesellschaft vom Golf gilt als weltweit größter Betreiber von A380-Großraumjets.
KLM führende europäische Airline
Auf den weiteren Spitzenplätzen folgen mit KLM (Niederlande), Easyjet (Großbritannien) und Finnair (Finnland) noch mehr europäische Fluggesellschaften, vor Etihad (VAE), Spirit Airlines (USA), Jetstar Airways (Australien) und Air Arabia (VAE). Die berücksichtigten deutschen Fluggesellschaften landeten auf Platz 16 (Eurowings), Platz 22 (Lufthansa) und Platz 53 (Condor), die österreichische Austria liegt mit Rang 39 vor der Swiss (40.).
Sehen Sie hier die 20 besten Airlines:
1. Emirates (UAE, Vereinigte Arabische Emirate)
2. Norwegian Air Shuttle (NAX, Norwegen)
3. Virgin Atlantic Airways (VIR, Großbritannien)
4. KLM - Royal Dutch Airline (KLM, Niederlande)
5. Easyjet (EZY, Großbritannien)
6. Finnair (FIN, Finnland)
7. Etihad Airways (ETD, Vereinigte Arabische Emirate)
8. Spirit Airlines (NKS, USA)
9. Jetstar Airways (JST, Australien)
10. Air Arabia (ABY, Vereinigte Arabische Emirate)
11. Vueling Airlines (VLG, Spanien)
12. Cathay Pacific Airways (CPA, Hongkong)
13. EL AL - Israel Airlines (ELY, Israel)
14. Singapore Airlines (SIA, Singapur)
15. EVA Air (EVA, Taiwan)
16. Eurowings (EWG, Deutschland)
17. jetBlue Airways (JBU, USA)
18. Capital Airlines (CBJ, China)
19. Oman Air (OMA, Oman)
20. Air Canada (ACA, Kanada)
In der JACDEC-Sicherheitsliste wurden diesmal die 100 verkehrsstärksten Fluggesellschaften nach ihrer Sicherheit bewertet - bisher waren es 60. Zudem wurde das Bewertungssystem auch in anderen wesentlichen Punkten auf eine breitere Basis gestellt, sodass Vergleiche mit den Vorjahren schwierig sind. „Wir haben insgesamt auf eine risikobasiertere Analyse umgestellt und im entsprechenden Index die Zahl der Risikofaktoren von 9 auf 33 erhöht“, sagte JACDEC-Gründer Jan-Arwed Richter der Deutschen Presse-Agentur.
Insgesamt gab es nach der JACDEC-Zählweise bei Unfällen auf Flügen mit Maschinen schwerer als 5,7 Tonnen und mit mehr als 19 Sitzen weltweit im Jahr 2017 nur 40 Tote – im Vorjahr waren es noch 321.
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