Eine Arbeitsstunde im Großherzogtum kostet 40,30 Euro
Eine Arbeitsstunde im Großherzogtum kostet 40,30 Euro
(dpa/mbb) - Mit durchschnittlich 40,30 Euro je Arbeitsstunde zahlten Arbeitgeber in der Luxemburger Privatwirtschaft im vergangenen Jahr deutlich mehr als die 26,60 Euro, die das deutsche Statistische Bundesamt als Durchschnitt für die 28 Staaten der Europäischen Union errechnet hat.
Luxemburg ist damit für Unternehmen allerdings nicht das teuerste Pflaster, wie aus der Mitteilung der Wiesbadener Behörde vom Montag hervorgeht: Das Großherzogtum rangiert innerhalb der EU auf Rang zwei.
Die höchsten Arbeitskosten je Stunde hatte nach wie vor Dänemark (44,70 Euro) und Belgien (40,00 Euro). In Schweden (39,30 Euro) und Frankreich (36,50 Euro) waren die Arbeitskosten 2018 höher als in Deutschland (35,00 Euro). Am günstigsten war der Faktor Arbeit demnach in Bulgarien mit 5,30 Euro je Arbeitsstunde.
Erfasst werden in der Statistik Arbeitsplätze in der Industrie und in wirtschaftlichen Dienstleistungen, ohne den öffentlichen Dienst.
Die Arbeitskosten setzen sich zusammen aus den Bruttoverdiensten und den Lohnnebenkosten, zu denen unter anderem die Arbeitgeberbeiträge zu den Sozialversicherungen zählen.
Als Abonnent wissen Sie mehr
In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen. Fakten, keine Gerüchte, zugänglich und klar formuliert. Unsere Journalisten halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, stellen politischen Entscheidern kritische Fragen und liefern Ihnen relevante Hintergrundgeschichten.
Als Abonnent haben Sie vollen Zugriff auf alle unsere Artikel, Analysen und Videos. Wählen Sie jetzt das Angebot, das zu Ihnen passt.
