Die Privatbankengruppe Quintet ist wieder auf dem Wachstumspfad

Quintet Private Bank (Europe) S.A. wurde 1949 als KBL gegründet, hat den Hauptsitz in Luxemburg, ist in 50 Städten in ganz Europa aktiv und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter.

Foto: Gerry Huberty

Gewinn und Erträge sind 2022 deutlich gestiegen - nur beim verwalteten Kundenvermögen gab es Dämpfer.

Wirtschaft 23.03.2023

Finanzmarkt

Die Privatbankengruppe Quintet ist wieder auf dem Wachstumspfad

Gewinn und Erträge sind 2022 deutlich gestiegen - nur beim verwalteten Kundenvermögen gab es Dämpfer.

(MeM) – Die Privatbankengruppe Quintet (bis 2020 KBL European Private Bankers) legt positive Finanzergebnisse für 2022 vor: der Nettogewinn betrug 18,1 Millionen Euro, die Erträge steigen gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 524 Millionen Euro. Die Ergebnisse zeugten von der Rückkehr des Unternehmens zur Profitabilität und einem anhaltenden Wachstum im Kerngeschäft, so das Institut am Donnerstag. 2019 und 2020 wies die Gruppe nach Umstrukturierungen des Europanetzes Verluste aus.

Die Zahl der Institute, die sich schwerpunktmäßig mit den vermögenden Privatkunden beschäftigt, schrumpft permanent.

Kunden wollen mehr Angebote

Die Ansprüche der Kundschaft sind seit geraumer Zeit höher, auch das Grundverständnis, wie eine Bank die Dienstleistung zu erbringen habe.

Gestützt wurde das Ertragswachstum jetzt durch die Ausweitung der Kreditvergabe, die 4,9 Milliarden Euro erreichte, ein Plus von zehn Prozent gegenüber 2021. Die Aufwendungen der Gruppe sanken 2022 um zwei Prozent auf 493,2 Millionen Euro.

Das verwaltete Kundenvermögen belief sich Ende 2022 auf 86,7 Milliarden Euro, ein Rückgang um 10,2 Prozent, der in erster Linie auf die schwankenden Kurseffekte an den Börsen zurückzuführen sei. Mit der Stabilisierung der Märkte erwartet das Unternehmen beim Gesamtkundenvermögen eine Erholung.

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