Claude Wiseler zum Kräftemessen bei Cargolux und zur Lage bei Luxair

(pley/mas) - Claude Wiseler gibt unumwunden zu, dass ihm das Dossier Cargolux derzeit die meisten Sorgen bereitet. Die Stunde der Wahrheit schlägt nach Dafürhalten des Nachhaltigkeitsministers, wenn die künftige Unternehmensstrategie definiert wird: „Die künftige Strategie muss von allen Anteilseignern getragen werden“, so Wiseler im Interview mit dem „Luxemburger Wort“ (Freitagausgabe).

Auf eine Kapitalerhöhung angesprochen, meint der Minister, dass die bestehenden Verhältnisse gewahrt bleiben sollen. Die nationale Passagier-Airline ihrerseits müsse sich mit der wachsenden ausländischen Konkurrenz am Flughafen Findel zurechtfinden, gibt sich Wiseler optimistisch, denn: „Luxair hat es in der Vergangenheit auch verstanden, gegen direkte Wettbewerber zu bestehen.

Dass sich neue Fluggesellschaften am Standort Luxemburg niederlassen – am Montag startet Easyjet –, sieht der CSV-Politiker mit Wohlwollen: „Ich bin froh über jede neue Fluganbindung.“

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Wiseler: Bei Cargolux muss etwas geschehen

Nach Ansicht von Infrastrukturminister Claude Wiseler muss die Cargolux noch vor dem Jahreswechsel Entscheidungen treffen, um aus den roten Zahlen herauszukommen. "Die Gesellschaft muss schnell Wege finden, das hohe Defizit hinter sich zu lassen", sagte Wiseler bei der Luftfahrt-Tripartite am Dienstag.