Autobranche spricht mit einer Stimme
Autobranche spricht mit einer Stimme
(aa/miz) - Die Automobilverbände Adal, Fégarlux, Mobiz und Febiac haben gemeinsam das „House of Automobile“ (HoA) aus der Taufe gehoben. Dabei handelt es sich um eine Diskussions- und Koordinationsplattform, um wichtigen Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.
Im Verwaltungsrat sind bislang die Fegarlux, Adal, Mobiz und Febiac mit je zwei Mitgliedern vertreten. Andere Verbände seien natürlich auch willkommen, hieß es während der Pressekonferenz. Koordinator ist Ernest Pirsch (Fegarlux).
Der richtige Zeitpunkt
„Der Automobilbereich entwickelt sich rasant. Wir werden immer mehr gefordert und wollen nun Themen gemeinsam angehen wie Besteuerung, Umwelt, neue Technologien oder auch Erst- und Weiterbildung“, so Ernest Pirsch im Gespräch mit dem „Luxemburger Wort“.
In der Vergangenheit habe es bereits eine thematische Zusammenarbeit gegeben, vor allem zwischen Adal und Fégarlux. „Als Febiac nun nach Luxemburg kam, haben wir uns gedacht, jetzt sei der richtige Moment um uns mit Mobiz zu viert zusammenzutun.“
„Die Entscheidung hier in Luxemburg präsent zu sein, wurde von uns bereits im vergangenen Jahr getroffen, weil es wirklich notwendig ist“, sagte Guido Savi von Febiac auf Nachfrage. Bis dahin waren die Autohersteller hierzulande nicht selbst vertreten, sondern über den Handel.
Gemeinsame Arbeitsgruppen geplant
„Seit dem ersten Februar sind wir hier vor Ort.“ Künftig wolle man nun gemeinsame Arbeitsgruppen auf der Ebene des HoA bilden zu wichtigen Themen wie dem Image der Branche in der Gesellschaft, der Bildung, der Automobilität und der Umwelt.
Die Gründung des House of Automobile stieß auch bei der Regierung auf ein positives Echo. „Ich sehe das wirklich sehr positiv. Wir benötigen diese horizontale Zusammenarbeit, denn es wird im Bereich der individuellen Mobilität eine regelrechte Revolution geben, durch den technologischen Wandel aber auch dadurch dass das Auto zur Dienstleistung in einer Mobilitätskette wird. Durch das House of Automobile haben wir als Regierung nun einen klaren Ansprechpartner“, so Nachhaltigkeits- und Infrastrukturminister François Bausch.
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