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Apple kämpft mit Lieferproblemen beim iPhone 14 Pro
Wirtschaft 07.11.2022
Corona-Lockdown in China

Apple kämpft mit Lieferproblemen beim iPhone 14 Pro

Die Foxconn-Zentrale in New Taipei City. Die taiwanesische Firma ist der wichtigste Zulieferer von Apple.
Corona-Lockdown in China

Apple kämpft mit Lieferproblemen beim iPhone 14 Pro

Die Foxconn-Zentrale in New Taipei City. Die taiwanesische Firma ist der wichtigste Zulieferer von Apple.
Foto: AFP
Wirtschaft 07.11.2022
Corona-Lockdown in China

Apple kämpft mit Lieferproblemen beim iPhone 14 Pro

Weihnachten ist traditionell die beste Zeit fürs Apple-Geschäft. Dieses Jahr werden viele Käufer des iPhone 14 Pro länger auf ihre Geräte warten müssen.

(dpa) – Mitten im wichtigen Weihnachtsgeschäft hat Apple mit erheblichen Lieferengpässen beim neuen iPhone 14 Pro zu kämpfen. Die Produktion im Hauptwerk in China werde aktuell von Covid-Einschränkungen beeinträchtigt, teilte Apple in der Nacht zum Montag mit. Die Fabrik laufe mit deutlich reduziertem Ausstoß. Für die Kunden werde das längere Wartezeiten bedeuten.

Das Werk des taiwanischen Auftragsfertigers Foxconn in Zhengzhou ist von Corona-Lockdowns der Regionalregierung betroffen. Die Fabrik arbeitet zumindest teilweise, da einige Mitarbeiter das Gelände nicht verlassen. Die Einschränkungen könnten aber auch den Fluss von Bauteilen ins Werk unterbrechen. Apple teilte mit, man arbeite zusammen mit dem Fertiger daran, die Produktion wieder auf normales Niveau zu bekommen, ohne die Gesundheit der Mitarbeiter zu gefährden.


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Smartphones müssen ab 2024 einheitliche Ladebuchse haben
Elektrogeräte wie Handys, Kopfhörer und Digitalkameras müssen künftig mit dem gleichen Kabel aufladbar sein. Verbraucher sollen davon profitieren.

In den Weihnachtsquartalen macht Apple traditionell das größte Geschäft – und verdrängt sogar meist Samsung von der Spitzenposition im Smartphone-Markt. Von den Engpässen seien sowohl das iPhone 14 Pro als auch das größere iPhone 14 Pro Max betroffen, teilte Apple mit.

Ungebrochene Nachfrage nach iPhones

Die Modelle waren erst im September zusammen mit dem iPhone 14 auf den Markt gekommen. Die teureren Pro-Versionen stattete Apple in diesem Jahr unter anderem mit deutlich besseren Kameras aus als die Basis-Modelle sowie mit zusätzlichen Software-Funktionen – und sie sind laut Marktforschern entsprechend populär. Die Nachfrage sei ungebrochen, betonte Apple. Die Lieferprobleme dürften auch auf die Geschäftszahlen durchschlagen. Der Konzern hatte mit Blick auf den starken Dollar die Preise in Europa zum Teil deutlich erhöht.

Im Weihnachtsgeschäft 2021 hatte Apple mit einem Gewinnplus von mehr als 20 Prozent auf 34,6 Milliarden Dollar erneut ein Rekordquartal eingefahren. Der Umsatz stieg um rund elf Prozent auf 123,9 Milliarden Dollar, ebenfalls ein Bestwert. Der iPhone-Konzern trotzte damit den globalen Komponenten-Engpässen, die damals die Branche bremsten. Das iPhone war dabei abermals der größte Umsatzbringer mit 71,6 Milliarden Dollar. Apple gab keine Prognose für das laufende Quartal ab, Analysten rechneten aber mit einem Umsatzplus.


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